Die wechselseitige Nasenatmung auch Anuloma Viloma genannt reinigt körperlich unsere Nasengänge, auf der mentalen Ebene gleicht sie die beiden Gehirnhälften aus, und im feinstofflichen Energiekörper reinigt sie die beiden astralen Hauptnervenkanäle Ida und Pingala, die der eine rechts und der andere links in unserer Nase beginnen und dann rechts und links der Wirbelsäule entlang verlaufen.
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Das Wurzelchakra
Das Wurzelchakra ist das Basischakra im Körper. Es bildet das Fundament für alle anderen Chakren und ihre Entwicklung. Die Themen des 1. Chakra sind Erdung, Lebenskraft und Urvertrauen. Oft bekommen die höheren Chakren mehr Aufmerksamkeit als das Wurzelchakra (Muladhara Chakra), dabei gibt es uns Halt, inneres Gleichgewicht und Stabilität. Bei einer Blockade des 1. Chakra ist die spirituelle Entwicklung gestört und ein höheres Schwingungslevel lässt sich nicht aufrechterhalten. Wenn Sie Ihr Wurzelchakra öffnen, verbindet es Sie mit den Erdenergien, dem Ätherkörper und dem physischen Körper. Wie können Sie das Wurzelchakra aktivieren und welche Funktionen erfüllt es?
Bedeutung und Zuordnungen des Wurzelchakra Das Basischakra spielt in der ersten Lebensphase eine wesentliche Rolle, denn es entwickelt sich in den ersten sieben Jahren nach der Geburt. Es ist eines der wichtigsten Energiekanäle im Körper und sitzt tief im Becken, in der Mitte zwischen Steißbein und Schambein. Im Muladhara Chakra spiegeln sich die zentralen Themen Entfaltung des Ego, Lebenskraft, Lebensenergie, Urvertrauen, Erdung und Gelassenheit. Wenn Sie das erste der sieben Hauptchakren öffnen, fühlen Sie sich geschützt, geborgen und stabil. Doch heute haben viele Menschen kein Urvertrauen mehr und sind mit vielen Ängsten belastet. Das führt zu einem blockierten Muladhara Chakra und stört auch den Fluss der Lebensenergie durch alle anderen Chakren.
Nachfolgend die wichtigsten Zuordnungen von dem Wurzelchakra: • Zentrale Themen: Selbsterhaltung, Stabilität, Lebenswille, Sicherheit, Erdung • Sitz im Körper: Zwischen Schambein und Steißbein • Körperliche Ebene: Skelettsystem, Füße, Beine, Nebennieren, Nase, Lymphsystem, Dammregion, Geschlechtsorgane • Farbe: Rot • Symbol: Quadrat • Element: Erde • Göttin/Gott: Dakini und Brahma • Planet: Merkur
Aktives Muladhara Chakra und seine Eigenschaften Ist Ihr Wurzelchakra aktiv, fühlen Sie sich sicher in Ihrem Umfeld, stehen mit beiden Beinen fest am Boden und empfinden körperliches Wohlbefinden. Äußere Einflüsse bringen Ihre innere Stabilität nicht ins Wanken, denn Sie haben ein tiefes Vertrauen in Mutter Erde und fühlen sich mit ihr verbunden. Auch wenn die Umstände des Lebens ständigen Veränderungen unterliegen, finden Sie sicheren Halt. Ein ausgeglichenes Wurzelchakra verleiht Ihnen Energie, Ausdauer und Tatkraft. Menschen mit einem aktivierten Muladhara Chakra verfügen über einen starken Lebenswillen und ein hohes Maß an Durchhaltevermögen.
Anzeichen für Blockaden im Muladhara Chakra Blockaden des Muladhara Chakra entstehen oft in den ersten Lebensjahren, wenn der Mensch zu wenig Geborgenheit erfahren hat. Später führen Existenzängste, eine fehlende Seelenverbindung oder körperliche Gewalt zu Störungen im Wurzelchakra. Auch Blockaden des Stirnchakra oder eine zu starke Anhaftung an das Materielle beeinflussen den Energiefluss im Basischakra. In diesem Bereich blockierte Energiekanäle führen zu einem gestörten Vertrauensverhältnis in Bezug auf die Mitmenschen und das Leben. Fehlt die Erdung, flüchten Menschen oft in eine Traumwelt oder entwickeln Suchttendenzen. Ein Mangel an Lebensfreude kann bis in eine Depression führen und die Antriebskraft rauben.
Auswirkungen auf den Körper bei einem blockierten Wurzelchakra: • Energielosigkeit, Skeletterkrankungen • Einschränkungen der Nebennierenfunktion, Immunschwäche • Probleme mit den Füßen oder Beinen, Hämorrhoiden, chronische Müdigkeit • Blockaden im unteren Rückenbereich Auswirkungen auf seelischer Ebene, wenn das Wurzelchakra gestört ist: • Unsicherheit, Anspannung • mangelndes Vertrauen, Angst vor Veränderungen • Rastlosigkeit, geringes Selbstwertgefühl • Fluchtverhalten, Kompensationshandlungen wie Magersucht
Wie können Sie das Wurzelchakra öffnen? Das 1. Chakra aktiviert sich, wenn Sie Misstrauen und existenzielle Ängste loslassen. Gelingt es Ihnen, wieder Vertrauen in das Leben zu entwickeln und sich auf neue körperliche Erfahrungen einzulassen, können Sie die Energiekanäle des Wurzelchakra öffnen. Die folgenden Herangehensweisen unterstützen Sie bei der Aktivierung des Muladhara Chakra: • Die Aufarbeitung frühkindlicher Erfahrungen • Energiearbeit, Yoga, Meditation, therapeutische Körperarbeit • Loslassen von Existenzängsten und Angst vor Schmerzen • Interagieren mit der Natur: Gartenarbeit, Meer, Sonne, Bäume, Berge • Stärkung des Wurzelchakra mit Kräutern wie Meerrettich, Paprika und Zwiebeln • Klangschalen und Edelsteine
Wurzelchakra ansprechen mit Yoga Sie können das Muladhara Chakra im Alltag besonders mit Yoga ansprechen. Vor allem Balanceübungen im Stand bringen Sie der inneren Stabilität wieder näher. Mit diesen Yogaübungen erfährt der untere Körperbereich wie Füße und Beine, die Aufmerksamkeit, die er braucht, um die Erdverbundenheit zu stärken. Sie werden spüren, wie Füße und Hände sensibler werden. Besonders hilfreich ist das Ausführen von Savasana, den Entspannungsübungen zum Ende einer Yogastunde. Indem Sie den Boden unter Ihrem Körper bewusst wahrnehmen, verbinden Sie sich mit der Erde und lernen die Anspannung loszulassen. Auch die Chakra-Grundmeditation reinigt, stärkt und öffnet das Wurzelchakra. Eine Methode, die für Anfänger ebenso geeignet ist wie für Fortgeschrittene. Ein geöffnetes Wurzelchakra ist die Verbindung zur physischen Welt, zu Ihrem Körper und den Erdenergien. Es ist die Grundlage für das Dasein, für den Bezug zur materiellen Ebene und für das Einlassen auf das Seelische. Stärken Sie Ihr Wurzelchakra, legen Sie Ihre Ängste ab und Sie können das Schöne im Leben auskosten.
Das Sakralchakra
Das Sakralchakra unterhalb des Bauchnabels ist das 2. Chakra und das Zentrum der Emotionen. Es spiegelt Lebenslust, Leidenschaft und Lebendigkeit wieder. Das Sexualchakra ist zudem Ausdruck für den schöpferischen Energiefluss. Die Sexualität und das sinnliche Erleben sind zentrale Aspekte von dem 2. Chakra. Bei dem Sakralchakra geht es um Lebenskraft und den emotionalen Selbstausdruck. Das Sexualchakra stellt das Kommunikationszentrum der Emotionen dar und drückt unser Bedürfnis nach dem Fließen der Lebensenergien aus. Im Körper kann eine Blockade von dem Svadhisthana-Chakra zu Erkrankungen der Geschlechtsorgane oder zu Harnwegsinfektionen führen. In Bezug auf die Energiekanäle steht das Sakralchakra in Verbindung mit dem Äther- und Emotionalkörper.
Bedeutung und Zuordnungen des Sakralchakra Kreativität, Freude, Leidenschaft und Sinnlichkeit sind die Themen von dem Sakralchakra. Durch seine Verbindung mit den inneren Geschlechtsorganen sowie den Keimdrüsen spiegelt das Sexualchakra die schöpferische Kraft und öffnet die Energiekanäle des Lebens. Das Svadhisthana- Chakra, was im Sanskrit so viel bedeutet wie Lieblichkeit oder Süße, befindet sich etwa eine Handbreit unter dem Bauchnabel im Bereich der Hüftknochen in der Nähe der Sexualorgane. So wie Emotionen sich nicht binden lassen, ist auch das Leben nicht komplett steuerbar. Ein blockiertes Sakralchakra hindert Sie daran, Sinnlichkeit zu erfahren und die schöpferische Lebensenergie zu spüren.
Nachfolgend die wichtigsten Zuordnungen von dem Sexualchakra: • Zentrale Themen: Leidenschaft, Sexualität, Fortpflanzungstrieb, schöpferische Lebensenergie, Sinnlichkeit, Kreativität • Sitz im Körper: unterhalb des Bauchnabels • Körperliche Ebene: Innere Geschlechtsorgane, Nieren, Harnleiter, Harnblase, Darm, Riechen, Schmecken • Farbe: Orange • Symbol: Mondsichel (zunehmender Mond) • Element: Wasser • Göttin/Gott: Rakini und Vishnu • Planet: Venus
Aktives Sexualchakra und seine Eigenschaften Ist das zweite der großen Chakren ausgeglichen, hat der Mensch einen sehr guten Kontakt zu seinen wahren Bedürfnissen. Ein aktives Sakralchakra verbindet Sie mit Ihren Gefühlen und Emotionen, die Sie frei ausleben können. Sie kosten sinnliche Erlebnisse ohne Scham aus, haben große Freude an kreativen Handlungen und bauen viele Beziehungen in Ihrem Umfeld auf. Ein geöffnetes Sakralchakra verleiht Ihnen eine enorme Ausstrahlung, geprägt von Lebendigkeit und Leidenschaft. Ihrer Anziehungskraft kann sich kaum ein Mensch entziehen. Durch ein aktives Svadhisthana-Chakra ist ein Mensch voller Tatendrang und widmet sich einem Projekt mit Hingabe, Selbstbewusstsein und Geduld. Er nimmt das Leben auch bei überraschenden Wendungen an, wie es kommt, und hat gelernt, loszulassen.
Anzeichen für Blockaden im Sakralchakra Das Sakralchakra ist zuständig für die Verarbeitung emotionaler und sinnlicher Erfahrungen. Blockaden entstehen durch einen Mangel oder zu hohe Intensität solcher Erfahrungen. Häufig kommt es bereits im Kindesalter zu Störungen des 2. Chakra durch schmerzliche Erlebnisse wie fehlende Zuneigung oder schwere Traumata, z. B sexueller Missbrauch. Auch ein gestörtes Sexualverhalten während der Pubertät kann zu einem blockierten Svadhisthana-Chakra führen. Wer seine wahren Bedürfnisse nicht ausleben konnte, hat später oft Probleme in Kontakt mit seiner Emotionalität zu kommen. Auswirkungen auf den Körper, wenn das Sakralchakra verschlossen ist: • Erkrankungen der Eierstöcke oder Gebärmutter, Erkrankungen der Hoden, Potenzstörungen • Pilzerkrankungen im Bereich der Geschlechtsorgane • Nierenprobleme, Harnwegsinfektionen • Schmerzen in den Hüften oder in der Lendenwirbelsäule Auswirkungen auf seelischer Ebene bei einem inaktiven Sexualchakra: • Lustlosigkeit, Orgasmusstörungen • Probleme Emotionen zuzulassen und auszudrücken • Unfähig, Intimität und Zärtlichkeit zu genießen • Verschließen gegen den natürlichen Fluss der Lebensenergie • Einsamkeitsgefühle
Wie können Sie das Sakralchakra öffnen? Wenn Sie die Blockaden im Sakralchakra überwinden und die Energiekanäle öffnen wollen, gibt es verschiedene Möglichkeiten. Das Ziel einer Aktivierung von dem 2. Chakra ist es, sich den fließenden Lebensenergien wieder hinzugeben. So ist es möglich, das tiefe Bedürfnis nach einer Verbindung der Seele mit der Welt und dem Leben zu erfüllen. Verschiedene Strategien sind beim Öffnen des Svadhisthana-Chakra hilfreich: • Sinnliche und kreative Erfahrungen für eine Verbindung mit der eigenen Sexualität wie Tanzen oder Tantra-Massage • Auseinandersetzung mit Schamgefühlen, Verlegenheit, Ängsten und Schuldgefühlen • Aufspüren von Blockaden im Körper, zum Beispiel durch Chakra-Meditation • Erlebnisse in Zusammenhang mit dem Element Wasser wie Schwimmen und Spaziergänge am Meer • Stärkung des Sexualchakra mit Kräutern wie Petersilie, Brennnessel oder Schafgarbe • Räuchern, Klangschalen, Energiearbeit und Edelsteine
Ansprechen des Svadhisthana-Chakra mit Yoga Bei einem blockierten Sexualchakra reagiert der Körper oft mit Hüftschmerzen. Deshalb sollten Sie Yogaübungen durchführen, die den Hüftbereich öffnen. Auf diese Weise verschwinden Verspannungen, gleichzeitig lösen sich Blockaden im Sakralchakra. So blüht die Sinnlichkeit wieder auf und Sie spüren eine neue Lebendigkeit. Insbesondere Yogaübungen, bei denen Sie sich vorbeugen, dienen der Stimulation des Sexualchakra. Spüren Sie die Bewegungen der Bauchdecke und das Fließen des Atems. Die Atmung gleicht dem Auf und Ab des Lebens, was innerlich befreiend wirkt. Das Vorbeugen lehrt auch das Bewusstmachen vergessener Gefühle. Schenken Sie diesen Empfindungen Ihre ganze Aufmerksamkeit, dann können Sie sie verarbeiten und sind frei für Neues. Sie stärken Ihr Svadhisthana-Chakra außerdem, wenn Sie öfter Kleidung in Orange tragen. Auch Farböle wie Jasmin oder Ylang Ylang entfachen die Lebensfreude, schenken Geborgenheit und bringen das innere Feuer wieder in Gang. Genießen Sie Nahrung mit allen Sinnen und verzehren Sie viele frische Pflanzen. Dann spüren Sie den Sommer in sich.
Das Solarplexuschakra
Das Nabelchakra als 3. Chakra ist das Zentrum für Lebenskraft, Wärme und Energie. Das Manipura-Chakra öffnen heißt, ein handlungsfähiger, gesunder Mensch auf allen Ebenen zu sein Wie alle andere Chakren ist auch das Solarplexuschakra durch Meridiane, feinstoffliche Energiekanäle verbunden. Das Manipura-Chakra befindet sich oberhalb des Nabels auf Höhe des Solarplexus, dieser wird auch als Sonnengeflecht bezeichnet. Es ist ein empfindlicher Punkt, an dem viele Nervenbahnen zusammenlaufen. Das Nabelchakra oder Nabelzentrum repräsentiert Durchsetzungsstärke innerhalb des eigenen Umfelds und stärkt die Ich-Entwicklung. Das Solarplexuschakra im Körper können Sie stärken, wenn Sie lernen, sich abzugrenzen und Ihre Gefühle auszudrücken.
Bedeutung und Zuordnungen des Solarplexuschakra Das Nabelchakra ist dem Element Feuer zugeordnet und hat die Bedeutung von Aktivität, Wärme und Licht. Als Sitz der Persönlichkeit nimmt es Einfluss auf die Lebensgestaltung und verarbeitet die Wünsche vom Wurzelchakra und Sakralchakra. Das Solarplexuschakra steht für Durchsetzungskraft zur Verwirklichung eigener Ideen auf einem harmonischen Weg. Ist das Manipura-Chakra stark, erfahren Sie Kraft und Fülle in sich selbst und in Interaktion mit Ihrer Umwelt. Ist das Solarplexuschakra blockiert, kann es zu Auswirkungen kommen wie Magenprobleme, Übergewicht, Aggressionen oder Albträume. Zu den Lernaufgaben des Manipura- Chakra gehören die Persönlichkeitsentwicklung, die Seins-Gestaltung sowie die Transformation und Integration von Erfahrungen und Emotionen in die Gesamtpersönlichkeit.
Zuordnungen, die dem Nabelchakra entsprechen, sind: • Zentrale Themen: Willensstärke, Einfluss, Kraft, Selbstkontrolle, Macht, Mut, Fülle • Sitz im Körper: oberhalb des Nabels auf Höhe des Sonnengeflechts • Körperliche Ebene: Magen, Verdauungssystem, Milz, Leber, Bauchspeicheldrüse • Farbe: Gelb • Symbol: Dreieck, zehnblättrige Lotusblüte • Element: Feuer • Göttin/Gott: Lakini und Rudra • Planet: Mars
Aktives Nabelchakra und seine Eigenschaften Ist Ihr Nabelchakra ausgeglichen, verfügen Sie über eine natürliche Durchsetzungsstärke, die Sie beim Erreichen Ihrer Lebensziele unterstützt. Sie haben eine starke Kraft und Energie in sich, um Widerstände zu überwinden. Ein Mensch mit einem starken Solarplexuschakra, kann mit Gefühlen gut umgehen und sie reflektieren, da das 3. Chakra im Körper den Fluss zwischen Gefühls- und Verstandesebene herstellt. Ein aktives Solarplexuschakra bereichert Sie mit wichtigen Impulsen, wobei Ihre Gedanken mit den Emotionen verwurzelt sind, was Sie befähigt, inspirierende Gedankenimpulse konstruktiv umzusetzen. Mit einem entwickelten Manipura-Chakra ruhen Sie in Ihrer inneren Mitte, sind tatkräftig, handeln verantwortlich und wirken stabil auf Ihr Umfeld.
Anzeichen für Blockaden im Solarplexuschakra Blockaden im Solarplexuschakra äußern sich in Energielosigkeit oder in einem Machtwillen, der von Manipulation und Täuschung geleitet ist. Werden Gefühle wie Wut oder Ärger nach außen gerichtet, kann es zu zwischenmenschlichen Spannungen kommen. Lenken Sie Ihre Gefühle nach innen, erhöht sich das Risiko für gesundheitliche Probleme, die Körper und Seele betreffen. Häufig neigen Menschen mit einem geschwächten Nabelchakra zu Wutausbrüchen, projizieren ihre Aggressionen auf die Umwelt und fixieren sich auf das Erreichen egoistischer Ziele.
Auswirkungen auf den Körper bei einem geschwächten Solarplexuschakra: • Verdauungsstörungen, Stoffwechselerkrankungen, Übergewicht • Magenbeschwerden, Nervenerkrankungen, Sodbrennen • Leber- und Milzerkrankungen, Probleme in der Lendenwirbelsäule Auswirkungen auf seelischer Ebene, wenn das Manipura-Chakra blockiert ist: • Verzweiflung Überforderung, Gleichgültigkeit • Unsicherheit, geringes Selbstbewusstsein, Essstörungen • Gefühlskälte, Paranoia, Wertlosigkeit • Selbsthass, Kontrollwahn
Wie können Sie das Manipura-Chakra öffnen? Sie können das Solarplexuschakra stärken, wenn Sie die Glaubenssätze in Ihrem Unterbewusstsein ins Positive transformieren, vergangene Erlebnisse und Erfahrungen aus einer neuen Perspektive betrachten und Ihre Energiekanäle reinigen. Dann bekommen Sie wieder neue Lebenskraft und schätzen sich selbst wert. Folgende Methoden eignen sich zum Aktivieren von dem Nabelchakra: • Zulassen aufgestauter Gefühle wie Zorn, Angst oder Verzweiflung • Bewusstmachen von Glaubenssätzen, denn sie haben einen enormen Einfluss auf Ihr Leben • Herausforderungen annehmen, Konflikte innerhalb von Gruppen lösen • Stressmanagement, Entspannungsübungen, Chakra-Meditation • Bewusster Umgang mit aufregenden Ereignissen und beängstigenden Situationen • Körperliche Aktivitäten in der Natur wie Camping, Klettern, Wandern, Radfahren • Fasten und Heilsteine, Unterstützung durch Kräuter wie Kamille oder Fenchel
Ansprechen des Solarplexuschakra mit Yoga Zur Stärkung des Manipura-Chakra eigen sich vor allem Yogaübungen zur Kräftigung der Bauchmuskulatur, wie der Sonnengruß. Drehübungen im Stehen oder Liegen leiten die Aufmerksamkeit ebenfalls in das Nabelchakra. Besonders hilfreich sind Yogaübungen im Sinnesrückzug (Pratyahara), da sie die Abhängigkeit von äußeren Einflüssen eindämmen, bspw. durch Werbung. Zudem unterstützen diese Übungen Sie dabei, wieder vermehrt Ihrer Intuition zu folgen. Im Alltag stärken Sie Ihr Solarplexuschakra, indem Sie Ihre Neugier und Tatkraft fördern. Pflanzen Sie Gemüse an, entwerfen Sie Ihre Kleidung selbst oder bauen Sie Möbelstücke. Zünden Sie Kerzen an, genießen Sie die Sonnenstrahlen oder ein prasselndes Kaminfeuer, um eine Verbindung zum Element Feuer herzustellen. Mehr Lebensenergie durchströmt das Manipura-Chakra, wenn Sie sich angewöhnen, tief in den Bauch zu atmen. Bringen Sie Ihre Energiekanäle wieder in Fluss und spüren Sie, wie Ihr Solarplexuschakra Ihnen neue Lebenskraft schenkt.
Das Herzchakra
Anahata bedeutet so viel wie unbeschädigt. Das Anahata-Chakra oder Herzchakra ist das Zentrum der Herzenergie. Die zentralen Lernaufgaben des 4. Chakra sind bedingungslose Liebe, Heilung und Verständnis für alle Lebewesen. Während es beim Sakralchakra eher um Liebe auf sexueller Ebene geht, steht das Herzchakra für die allumfassende, universelle Liebe. Das Anahata-Chakra liegt unter dem Brustbein auf Höhe des Herzens und bildet das Zentrum der Energiekanäle im Chakrensystem. In entwickelter Form ist das 4. Chakra Ausdruck der wahren Liebe, der Hingabe und Harmonie. Störungen im Körper aufgrund eines geschwächten Herzchakra können sich mit Herz-Kreislauferkrankungen oder Brustwirbelschmerzen bemerkbar machen.
Bedeutung und Zuordnungen des Herzchakra Güte, Empathie, Mitgefühl und Menschlichkeit gehören zu den Basisqualitäten vom Herzchakra. Das Anahata-Chakra spielt eine besondere Rolle im System der Energiekanäle, denn das 4. der großen Chakren ist essenziell für die physische, seelische und spirituelle Gesundheit. Dieses Chakra fungiert als Übergang zwischen den anderen Chakren der höheren und tieferen Ebenen. Das Öffnen von dem Herzchakra unterstützt die Verbindung zum Seelischen und zum Kosmos. Im Herz- Zentrum öffnen Sie sich für transzendentale Erfahrungen, um sich mit den höchsten Tugenden zu verbinden.
Die bedeutendsten Zuordnungen von dem Herzchakra sind: • Zentrale Themen: Sensitivität, Herzensfreude, allumfassende Liebe, Mitgefühl, Hingabe, Verständnis • Sitz im Körper: auf Herzhöhe unterhalb des Brustbeins • Körperliche Ebene: Herz, Thymusdrüse, Lunge, Bronchien, Kreislauf • Farbe: Leuchtgrün, Hellgrün • Symbol: Hexagramm • Element: Luft • Göttin/Gott: Kakini und Isha • Planet: Venus
Aktives Herzchakra und seine Eigenschaften Ein entwickeltes Herzchakra führt im Bereich zwischenmenschlicher Beziehungen zu Offenheit und Herzenswärme. Ist Ihr Herz-Zentrum aktiv, akzeptieren Sie Ihre Mitmenschen mit all ihren Schwächen und begreifen deren inneres Wesen, ohne das Äußere zu beurteilen. Ein Mensch mit geöffnetem Anahata-Chakra handelt sozial verantwortlich und lässt sich von seiner Berufung leiten statt von auferlegten Zwängen. Er steht in Verbindung mit seiner intuitiven Weisheit. Ist das 4. Chakra aktiv, erfassen Sie die tieferen Zusammenhänge des Lebens und stellen nicht nur Ihre Interessen in den Mittelpunkt, sondern auch immer die Ihrer Mitmenschen.
Anzeichen für Blockaden im Anahata-Chakra Ein Herzchakra, das sich nicht in Harmonie befindet, zeigt sich in Lieblosigkeit, oft in übertriebener Coolness. Ein Mensch mit schwachem Anahata-Chakra ist unsensibel, geht auf die Probleme anderer kaum ein und entwickelt oft ein Suchtverhalten. Das kann das Anhaften an Geld und Erfolg sein, aber auch der Konsum von Alkohol oder Drogen. Ist das 4. Chakra blockiert, entsteht eine innere Leere, die irgendwie ausgefüllt werden muss, doch nichts ist in der Lage, die echte Herzensliebe zu ersetzen. Ein kaum entwickeltes Herzchakra kann auf den Körper wie auf die Seele einen negativen Einfluss haben.
Auswirkungen auf den Körper bei einem blockierten Anahata-Chakra: • Koronare Herzerkrankungen, Herzrhythmusstörungen • Durchblutungsstörungen, schwankender Blutdruck • Angina Pectoris, rheumatische Erkrankungen • Überhöhte Cholesterinwerte, Schmerzen im Brustwirbel- und Schulterbereich Auswirkungen auf seelischer Ebene, wenn das 4. Chakra nicht offen ist: • Herzenskälte, Einsamkeit, Verbitterung • Kontaktschwierigkeiten, Unfähigkeit Liebe anzunehmen und zu geben • Partnerschaftsprobleme, Probleme in zwischenmenschlichen Beziehungen • Verschlossenheit, Misstrauen, Selbstbezogenheit
Wie können Sie das Herzchakra öffnen? Es ist wichtig, Ihre Energiekanäle zu reinigen, denn nur dann kann sich das Herzchakra öffnen. Hier kommen verschiedene Methoden infrage. Zum einen geht es beim Stärken des 4. Chakra um das Überwinden der emotionalen Schutzmauer, zum anderen um das Aufarbeiten von Traumata wie Trennung oder Verrat, die zu Störungen im Herzchakra geführt haben. Traumata des Anahata- Chakra sind fast immer mit seelischem Schmerz verbunden, blockieren die Fähigkeit zur Vergebung und das Vertrauen in das Göttliche. Die folgenden Ansätze tragen zur Stärkung von dem 4. Chakra bei: • Chakra-Meditation, Naturerlebnisse, Klangschalen • Energetische Heilarbeit wie Reiki und Räuchern mit Beifuß oder Süßgras • Erforschen karmischer Blockaden durch Hypnose (Rückführungen) • Achtsamkeitsübungen, um im Herzchakra zu verweilen • Grüne, herzöffnende Kräuter wie Löwenzahn, Kapuzinerkresse, Petersilie und Basilikum
Ansprechen des Anahata-Chakra mit Yoga Alle Yogaübungen mit Rückbeugen öffnen den Herzraum und stimulieren das Herzchakra. Diese Übungen bringen Sie wieder in Kontakt mit Ihren verschütteten Gefühlen, die Sie jetzt verarbeiten und dann loslassen können. Spüren Sie, wie die Emotionen in Ihnen hochsteigen, lassen Sie sie zu und bleiben Sie in der Yogahaltung. Ist der Fluchtdrang zu stark, gehen Sie einfach aus der Haltung heraus. Beobachten Sie Ihren Atemfluss, wenn Sie unter Stress stehen oder traurig sind. Sie werden bemerken, wie eng die Atmung mit Ihren Gefühlen verbunden ist. Atemübungen im Yoga wirken besonders intensiv auf dieses Chakra. Versuchen Sie es. Häufig ist es schon ausreichend, sich ruhig irgendwo hinzusetzen und bewusst ein- und auszuatmen. Ist Ihr Herzchakra geöffnet, sind Sie zu bedingungsloser Liebe fähig und haben gelernt, Ihren Empfindungen zu folgen. Sie spüren das Leben in seiner Ganzheit. Die Liebe des Herzchakra ist an keine Erwartungen geknüpft, kann sich in andere Wesen einfühlen und fühlt die Seele hinter der Persönlichkeit. Ein starkes Herzchakra ist für jeden Menschen wahrnehmbar. Es strahlt die universelle Liebe aus. Die echte Herzensfreude kommt immer aus dem Inneren und ist völlig unabhängig von äußeren Umständen.
Das Halschakra
Das Halschakra oder Kehlkopfchakra liegt in Kehlkopfhöhe und ist das Zentrum für Seelenwahrheit, Selbstbestimmung und Kommunikation. Nur das Wahre ermöglicht ein authentisches Leben, mit Lügen entfernen wir uns vom Selbst. Das 5. Chakra bündelt die Energien und leitet sie über die Energiekanäle an das Chakrensystem weiter. Es ist das Kommunikationszentrum und stellt die Wahrheitsfindung dar. Für zwischenmenschliche Beziehungen bedeutet das, mithilfe von Gesprächen in Harmonie mit Ihrer Umwelt zu kommen. Ein schwaches Halschakra kann im Körper Symptome wie Sprachstörungen oder Schilddrüsenprobleme hervorrufen, auf Seelenebene führen Blockaden zu Hemmungen oder mangelndem Ausdrucksvermögen.
Bedeutung und Zuordnungen des Halschakra Das Kehlkopfchakra als 5. Chakra ist dem Element Äther zugeordnet und steht für Integrität und Selbstausdruck. Ein entwickeltes Halschakra öffnet den Zugang zu Klarheit im Innen wie im Außen und weist den Weg zur Intuition. Die Aufgabe vom Kehlkopfchakra ist das Erkennen und Verarbeiten der Seelenwahrheit sowie der Erfahrungen des Selbstausdrucks. Das 5. Chakra verbindet Sie mit Ihrem höheren Verstand und ist die Quelle Ihrer kommunikativen Fähigkeiten. Die Öffnung des Halschakra bewirkt das Prüfen alter Glaubenssätze und der eigenen Wahrheit. Sie erfassen die Realität hinter den Dingen auf den reinen Schwingungsebenen.
Folgende Eigenschaften werden dem Halschakra zugeordnet: • Zentrale Themen: Individualität, Selbstausdruck, Authentizität, Kommunikation, Wahrheit • Sitz im Körper: an der Halswirbelsäule auf der Höhe des Kehlkopfes • Körperliche Ebene: Hals, Schilddrüse, Halswirbelsäule, Kiefer, obere Luftwege • Farbe: Hellblau bis Mittelblau • Symbol: Kreis • Element: Raum/Äther • Göttin/Gott: Sakini und Sadashiva • Planet: Saturn
Aktives Halschakra und seine Eigenschaften Ein aktiviertes Kehlkopfchakra befähigt Sie zu ausgeprägter Kommunikation. Sie halten nicht viel von Small Talk und haben die Fähigkeit, anderen Menschen zuzuhören. Ist das 5. Chakra in Harmonie, kann der Mensch sich verständlich und klar ausdrücken, ist diskussionsfreudig und hat keine Hemmungen, seine Empfindungen zum Ausdruck zu bringen. Ist Ihr Halschakra ausgeglichen, verfügen Sie über kreative Fähigkeiten und saugen Inspirationen wie ein Schwamm auf. Sie sind sprachgewandt und oft musikalisch begabt. Häufig haben Menschen mit aktivem Halschakra eine sehr melodische Stimme, können gut improvisieren und bringen auch komplexe Dinge innerhalb kurzer Zeit auf den Punkt. Streitgespräche werden nicht negativ beurteilt, sondern dienen der Erweiterung des Horizonts.
Anzeichen für Blockaden im Kehlkopfchakra Sind die Energiekanäle des Halschakra blockiert, ist das häufig an einer geduckten Körperhaltung erkennbar. Ein Mensch mit gestörtem Kehlkopfchakra zieht oft den Hals ein und schaut zu Boden. Manchmal ist der Blick gehetzt und sucht nach einem festen Punkt in einem Raum. Dieses Verhalten ist meistens Ausdruck für eine tief sitzende Unsicherheit. Das kann soweit gehen, dass Sie Ihr eigenes Selbst ganz aus den Augen verlieren. Menschen, deren 5. Chakra nicht in Balance ist, haben oft ein geringes Selbstvertrauen und leiden unter Kommunikationsproblemen wie Schweigsamkeit oder Geschwätzigkeit.
Auswirkungen auf den Körper bei einem geschwächten Halschakra: • Heiserkeit, Halsentzündungen, Kieferentzündungen • Sprachstörungen, Schilddrüsenüber- oder -unterfunktion • Antriebsschwäche, nervöse Unruhe • Schmerzen im Schulter- und Nackenbereich oder in der Halswirbelsäule Auswirkungen auf seelischer Ebene bei einem nicht ausgeglichenen Kehlkopfchakra: • Schüchternheit, kein Zugang zum Bauchgefühl • Angst, vor Kritik, Ablehnung und negativen Reaktionen anderer • Innere Ängste forcieren Lügen • Verlust der Selbstkontrolle, Übertreibungen • Unfähig, eigene Ideen und Bedürfnisse zu kommunizieren
Wie können Sie das Halschakra öffnen? Möchten Sie Ihr Halschakra stärken und öffnen, kann eine Heilung nur da beginnen, wo die eigene Wahrheit verleugnet oder verzerrt wird. Wenn es Ihnen gelingt, das Reale, Wahre zur erkennen und anzunehmen, bringen Sie Ihre Wirklichkeit Schritt für Schritt zum Ausdruck, bis Sie letztlich in allen Lebenssituationen die höchste Seelenwahrheit leben.
Methoden, die Störungen im Kehlkopfchakra mindern oder beseitigen, können sein: • Eigene Botschaften und die von anderen unterscheiden lernen • Klangheilung in Bezug auf die Stimme • Rhetoriktraining zur Verbesserung der Ausdrucksfähigkeit • Schauspiel, Tanz, Pantomime • Öfter vor größeren Gruppen sprechen und die Empfindungen beobachten • Energiearbeit, Meditation, Heilsteine, Räuchern mit Weihrauch, Lavendel oder Sandelholz • Verwendung von Kräutern wie Kampfer, Kamille und Eukalyptus
Ansprechen des Halschakra mit Yoga Im Yoga stimulieren Übungen für Hals und Nacken das Kehlkopfchakra, insbesondere der Fisch, die Brücke und der Schulterstand. Einen positiven Einfluss auf das Halschakra hat zudem die Ujjayi-Atmung. Die speziellen Atemübungen werden bei leicht verschlossenem Kehlkopf durchgeführt, um die Aufmerksamkeit in die Energiekanäle des Halschakra zu lenken. Da das Halschakra in Kontakt mit der Stimme und auch mit dem Gehör steht, ist das Summen von Mantras empfehlenswert. Hier ist bereits ein einfaches „Om“ hilfreich. Sie sprechen das Halschakra auch mit Düften wie Pfefferminze oder Teebaumöl an, genauso wie mit Nacken- und Schultermassagen. Greifen Sie bei leichten Beschwerden nicht gleich zu harten Medikamenten, sondern versuchen Sie es mit natürlichen Heilmitteln. Besinnen Sie sich auf Ihre wahre Identität und laufen Sie nicht jedem Modetrend nach. Gehen Sie einfach mal ohne Schminke und Styling aus dem Haus, denn das wahrhaftig Schöne ist die Natürlichkeit. Mit einem Halschakra in Harmonie können Sie sich Ihrer inneren Führung ohne Angst anvertrauen.
Das Stirnchakra
Das 6. Chakra wird auch als Drittes Auge bezeichnet und liegt auf der Mitte der Stirn zwischen den Augenbrauen. Es ist Ausdruck für Intuition, Erkenntnis und Weisheit. Im Sanskrit bedeutet Ajna so viel wie Wahrnehmen. Das Stirnchakra steht für die höheren Sinne wie Hellsehen oder Telepathie. Es hilft uns zu ergründen, was uns gut tut und was schlecht für uns ist. Das 6. Der großen Chakren ist über Energiekanäle mit den anderen Chakren verbunden und hat eine Erkenntnisfunktion. Ist das Dritte Auge in Disharmonie, hat der Mensch Probleme bei der Umsetzung seiner schöpferischen Ideen.
Bedeutung und Zuordnungen des Stirnchakra Ein ausgeglichenes Stirnchakra fördert die geistige Klarheit und stärkt die Intuition für die höhere Wahrheit. Es vermittelt die Fähigkeit zur Selbsterkenntnis, außersinnlicher Wahrnehmung und zur Manifestation der Gedankenkräfte. Ein entwickeltes Ajna-Chakra unterstützt Sie beim Durchsetzen schöpferischer Ideen, die im Stirnchakra entstehen. Bei Blockaden im Stirnchakra haben Sie zwar auch jede Menge Ideen, doch meistens verlaufen sie im Sande. Ist das Dritte Auge geöffnet, setzen Sie Ihre Einfälle in die Tat um, was zur Materialisierung in der irdischen Welt führt.
Die Basisqualitäten und Zuordnungen des Ajna-Chakra sind: • Zentrale Themen: übersinnliche Wahrnehmung, Gedächtnis, Träume, Intuition, geistige Klarheit, Seelenkommunikation • Sitz im Körper: mittig der Stirn zwischen oder leicht über den Augenbrauen • Körperliche Ebene: Gehirn, Hormonsystem, Augen, Nasennebenhöhlen, Ohren, Hypophyse • Farbe: dunkles Violett • Symbol: nach unten weisendes Dreieck, in der Mitte mit einem Lingam • Element: das Geistige • Göttin/Gott: Hakini und Vishnu • Planet: Venus
Aktives Ajna-Chakra und seine Eigenschaften Ein Mensch mit einem aktivierten Stirnchakra macht tief gehende spirituelle Erfahrungen innerhalb des universellen Bewusstseins. Mit einem geöffneten Ajna-Chakra können die Energiekanäle die Energien ungehindert transformieren. Dadurch sind Sie in der Lage, mit Ihrer Seele zu kommunizieren. Bei einem komplett geöffneten Dritten Auge leben Sie nahezu in vollkommenem Einklang mit dem Ausdruck Ihrer Seele. Menschen mit einem starken Stirnchakra fällt es leicht, Dinge zu visualisieren. Je weiter das Dritte Auge sich öffnet, desto mehr überschreiten Sie die Grenzen des Alltagsbewusstseins, wenden sich der höheren Intuition und kosmischen Weisheit zu. Sie entwickeln Ihre sensitiven Fähigkeiten, wissen um den Sinn der Synchronizitäten und leben das Leben im Hier und Jetzt.
Anzeichen für Blockaden im Stirnchakra Störungen im Ajna-Chakra führen häufig zu Stress, Sorgen, Albträumen oder tiefsitzenden Ängsten. Sie malen sich die schrecklichsten Szenarien in Gedanken aus und sind kaum noch zu einer angemessenen Zukunftsplanung fähig. Ein blockiertes Stirnchakra löst Konzentrationsprobleme aus und kann sich mit unreflektierten Gedanken äußern. Gedankensprünge und Ideenlosigkeit sind weitere Merkmale für Blockaden im Dritten Auge. Ein Mensch, dessen Ajna-Chakra in Disharmonie ist, neigt zu Aberglauben, Stimmungstiefs und Erkrankungen des Nervensystems. Weitere körperliche und seelische Symptome eines schwach ausgeprägten Stirnchakra sind:
Auswirkungen auf den Körper, wenn das Dritte Auge unzureichend aktiviert ist: • Augen- und Ohrenleiden, Kopfschmerzen, Migräne • Gehirnerkrankungen, chronischer Schnupfen • Entzündungen der Nasennebenhöhlen • Neurologische Störungen • Eingeschränkte Aktivität der Hypophyse mit Einfluss auf Nebennieren, Schilddrüsen oder Sexualtrieb Auswirkungen auf seelischer Ebene bei einem gehemmten Ajna-Chakra: • Stimmungstiefs, Depression, Wahnvorstellungen • Schizophrenie, geistige Verwirrung • Gefühl der Sinnlosigkeit, Lernschwäche, Albträume • Leben nach Konditionierungen
Wie können Sie das Dritte Auge öffnen? Für die Öffnung des Ajna-Chakra ist es wichtig, sich Ihrer inneren Führung anzuvertrauen und sich auf Ihre Intuition auszurichten. Den Zugang zu Ihrer inneren Welt bekommen Sie z.B. durch Meditation und Achtsamkeitstraining. Mit einfachen Ja-Nein-Abfragen bei alltäglichen Entscheidungen stärken Sie Ihr Bauchgefühl. Richtig oder falsch haben in dieser Hinsicht keinen Stellenwert, denn je mehr sie hinterfragen, desto anfälliger ist Ihr Stirnchakra für Blockaden.
Mit folgenden Strategien können Sie Störungen des 6. Chakra überwinden: • Visualisierung, Traum- und Gedankenreisen • Bildliches Denken und Fantasie trainieren, bspw. mit Kunst • Energiearbeit, positive Affirmation, Chakra-Meditation • Heilsteine wie Saphir und Amethyst • Spirituelles Fasten zur Stärkung der Geisteskraft wie Teefasten oder Reisfasten Verwendung von Aromen und Kräutern wie Wacholder, Veilchenwurzel, Basilikum, Jasmin und Weihrauch
Ansprechen des Stirnchakra mit Yoga Das Dritte Auge hat kaum etwas mit der materiellen Welt, mit dem Körper, zu tun, sondern vielmehr mit der Seele und dem inneren Weg. Darum sind Yogaübungen, die sich an Ihr Inneres richten, besonders gut geeignet. Wichtige Voraussetzung für die Funktion des Ajna-Chakra ist, dass die zwei wichtigsten Energiekanäle zum Dritten Auge frei von Störungen sind. Zur Reinigung dieser Energiebahnen empfehlen erfahrene Yogis die Nadhi-Shodhana-Atmung oder Wechselatmung. Sehr effektiv ist das Yoga Nidra (dynamischer Schlaf) in Verbindung mit Traumreisen, um die Kraft der Fantasie zu nutzen und in Kontakt mit Ihrer Seele zu kommen. Das Mantra für das Stirnchakra ist der kosmische Laut „Om“. Im Alltag regen Kopf- und Gesichtsmassagen das Ajna-Chakra an. Auch Düfte wie Immortelle stärken das Dritte Auge. Versuchen Sie einmal, ohne Uhr auszukommen, denn der ständige Blick auf die Zeit zieht Sie aus dem Hier und Jetzt. Üben Sie sich in Achtsamkeit, leben Sie jeden Augenblick bewusst. Praktizieren Sie regelmäßig Yoga, gehen Sie wenigstens 10 Minuten am Tag in die Meditation. Dann vernehmen Sie Ihre innere Stimme wieder - die Basis für die Öffnung von dem Stirnchakra.
Das Kronenchakra
Das Scheitelchakra oder Sahasrara-Chakra ist das 7. im Chakrensystem. Es befindet sich über dem Scheitelpunkt des Kopfes außerhalb vom grobstofflichen Körper. Ein geöffnetes Kronenchakra führt zu Vollkommenheit, Frieden und Erleuchtung. Das 7. Chakra ist nach oben offen und verbindet uns mit dem Göttlichen, dem großen Ganzen, mit dem Seelenplan. Ein weit entwickeltes Sahasrara-Chakra befähigt einen Menschen zu verstehen, ohne nach dem Warum zu fragen. Es ist das Bewusstseinszentrum der Erkenntnis, Religiosität und Spiritualität. Sind die Energiekanäle zum Kronenchakra gestört, dann äußert sich das mit chronischen Erkrankungen oder Orientierungslosigkeit.
Bedeutung und Zuordnungen des Kronenchakra Das Sahasrara-Chakra schafft die Verbindung des Menschlichen mit dem übergeordneten Weltgeist. Das 7. Chakra ist der Sitz des einheitlichen Bewusstseins. Der Begriff Sahasrara bedeutet tausendfach oder tausendfältig. Durch Ihr Scheitelchakra können Sie die höchste Form der Weisheit und des Wissens erlangen. Sie begreifen, auch wenn Ihr Verstand nicht versteht. Das Kronenchakra kann sich nur weiter entwickeln, wenn alle Energiekanäle zu den anderen Chakren aktiviert sind. Anders als die anderen Chakren ist das 7. Chakra nicht bewusst steuerbar. Erleuchtung und Vollkommenheit entstehen durch die Verschmelzung mit dem Einheitsbewusstsein.
Hier die wichtigsten Zuordnungen von dem Scheitelchakra: • Zentrale Themen: spirituelles Verständnis, Frieden, Erleuchtung, Freiheit, universelle Liebe, Vollendung • Sitz im Körper: oberhalb des Scheitelpunkts über dem Kopf • Körperliche Ebene: Zirbeldrüse, Gesamtheit des Schädels ohne die Sinnesorgane, Tag- Nacht-Rhythmus, Hormonhaushalt • Farbe: Transparent, Weiß, Gold • Symbol: tausendblättriger Lotus • Element: das Universelle • Göttin/Gott: höchste Nirvana-Shakti und Parabindu • Planet: Neptun
Aktives Kronenchakra und seine Eigenschaften Ein aktives Scheitelchakra führt zum Bewusstwerden der Einheit des irdisch Menschlichen und des universell Göttlichen. Der Mensch versteht die Entwicklungen außerhalb der Verstandesebene und fühlt sich mit der geistigen Welt tief verbunden. Wenn Ihr Kronenchakra frei von Störungen und Blockaden ist, öffnen Sie sich für die göttliche Führung. Furcht vor dem Unbekannten ist Ihnen dank eines aktivierten Sahasrara-Chakra fremd, denn Sie spüren einen unerschütterlichen Frieden in sich. Das Einheitsgefühl befähigt Sie, anderen Wesen unvoreingenommen zu begegnen. Empathie, Mitgefühl, Hilfsbereitschaft und Toleranz sind die Eigenschaften des 7. Chakra. Sie verspüren keinen Drang, andere zu verändern, zudem vertieft sich Ihre Einsicht in die Zusammenhänge des Lebens innerhalb der feinstofflichen Dimensionen.
Anzeichen für Blockaden im Kronenchakra Häufig machen sich Störungen im Sahasrara-Chakra mit geistiger Leere und Orientierungslosigkeit bemerkbar. Es mangelt nicht an Erfolg oder materiellen Dingen, dennoch sind wir auf der Suche nach dem Lebenssinn. Durch die innere Leere entstehen Einsamkeitsgefühle und Empfindungen der Entwurzelung. Wenn sich Frustrationen und Groll aufbauen, die durch schmerzliche Erlebnisse und Enttäuschungen entstehen, kann es vorkommen, dass Betroffene die Verbindung zu einer höheren Kraft verlieren oder sich weigern, an das Göttliche zu glauben. Sinnkrisen entstehen oft in einem Lebensalter ab Mitte vierzig.
Auswirkungen auf den Körper bei einem blockierten Kronenchakra: • Geschwächtes Abwehrsystem, Einschlafprobleme • Neurologische Störungen, Atemstörungen • Lähmungserscheinungen • Anfälligkeit für Krebserkrankungen • Entzündliche Krankheiten des Nervensystems wie Multiple Sklerose Auswirkungen auf seelischer Ebene, wenn das Scheitelchakra beeinträchtigt ist: • anhaltende Unzufriedenheit, innere Leere, geistige Erschöpfung • Ablehnung des Göttlichen, der Schöpferkraft • Gefühle der Sinnlosigkeit und Bedeutungslosigkeit • Weltschmerz, Orientierungslosigkeit • mangelnde Lebensfreude, Depression, Entscheidungsschwäche
Wie können Sie das Sahasrara-Chakra öffnen? Wenn Sie Ihr Scheitelchakra öffnen und heilen möchten, sind das Anerkennen Ihrer Spiritualität und die Akzeptanz einer höheren Wirklichkeit die Voraussetzungen. Um das Kronenchakra zu stärken, kann die Meditation besonders hilfreich sein. Auch Gebete und die Ausrichtung auf Ihr höchstes Lebensziel unterstützen die Entfaltung des 7. Chakra. Weitere Strategien zur Heilung und Aktivierung von dem Kronenchakra sind: • Edelstein-Energie-Massage • Unterstützung durch Heilsteine wie Bergkristall und Herkimer • Minimalistische Ernährungsstile wie vegetarische oder vegane Kost • Stärkung der Körper-Seele-Verbindung durch Qi Gong oder Atemtherapie • Spirituelle Akupunktur unter Einbeziehung der Lichtebene • Aura stärken durch die Kraft der Stille (Bergwanderungen, Kirchen, Tempel) • Aromen wie Weihrauch und Rosenholz
Ansprechen des Kronenchakra im Alltagsleben Ist Ihr Kronenchakra aktiv, verschwindet das Gefühl des Getrenntseins vom Göttlichen und Sie entwickeln ein universelles Bewusstsein, indem sich die Pforte zu den spirituellen Welten öffnet. Das Scheitelchakra können Sie im Yoga mit der Kopfstand-Übung (Sirsasana), dem König des Asanas, anregen. Auch stilles Chanten mit dem Mantra „Om“ trägt zur Harmonisierung von dem Kronenchakra bei. Ebenso leitet das tiefe Atmen in das Sahasrara-Chakra die Energiekanäle zum Scheitelzentrum. Lenken Sie Ihre volle Aufmerksamkeit auf das Scheitelchakra und stellen Sie sich vor, wie die Energie beim Einatmen hoch in das 7. Chakra strömt und beim Ausatmen wieder nach unten hinaus. Lassen Sie den Augenblick bewusst auf sich wirken, denn es geht um das Dasein und das Freisein.
Fragen Sie sich, ob Sie wirklich bewusst leben oder ob Sie Gefühle der Desorientierung und inneren Leere mit Powershopping, übermäßigem Fernsehkonsum oder Rauschmitteln überdecken. Ist Ihr Kronenchakra geöffnet, wissen Sie instinktiv, dass das Irdische untrennbar mit dem Göttlichen verbunden ist, und begegnen den Geheimnissen der Welt auf ganz natürliche Art. Die vollkommene Transzendenz oder die höchste Stufe der Erleuchtung ist erreicht, wenn das Wissen die menschlichen Vorstellungen von Zeit und Raum überwindet.
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Die 7 Energiezentren - Chakren
Diese Energiewirbel haben immer auch eine physiologische Funktion, die der Region im Körper, in der sie angesiedelt sind, entsprechen. Diese grobstofflichen Funktionen finden ihre Entsprechung aber auch auf der anderen Seite auf einer emotionalen und geistigen Ebene. Daher geht eine freie Aktivität in einem Chakra immer einher mit einer Öffnung des Bewußtseins. Die Chakras sind keinesfalls auf bestimmte Lebensphasen eingegrenzt, sie dominieren je nach Aufgabe und Situation, der man sich gegenübergestellt sieht, und sie kommunizieren untereinander.
Das MULADHARA-CHAKRA, auch Wurzelchakra genannt, ist an der Basis der Wirbelsäule , im Boden des Beckenraum lokalisiert. Hier sorgt der Körper mit der Ausscheidung von Nahrung und mit den Geschlechtsorganen für die Grundlage unserer Existenz. So verwundert es nicht, dass die Energie des Wurzelchakras das emotionale Fundament unseres Seins bildet und unseren Realitätsbezug aufrecht erhält. Hier wohnen alle unsere Triebe und Urinstinkte, alles was zum Überleben notwendig ist. Lebenskraft und Todesangst stehen sich hier wie Licht und Schatten gegenüber. Eine besonders von diesem Chakra geprägte Lebensphase sind die ersten 18 Lebensmonate, da es hier vorrangig um die Entwicklung von Urvertrauen und um Genährtwerden geht. Die Farbe Rot und das Element Erde treten in Resonanz mit diesem Chakra.
Das SVADHISTHANA-CHAKRA, auch Sakralchakra genannt, befindet sich in der Region unterhalb des Nabels und oberhalb des Schambeins. Ihm sind die “Wasserorgane” wie Blase und Nieren sowie die inneren Fortpflanzungsorgane zugeordnet. Die “Lebenssäfte” äußern ihre Energie hier in schöpferischer Kraft, in Sexualität und allgemeiner Vitalität. Das Alter zwischen dem 18. Lebensmonat und dem 3. Lebensjahr wird besonders von diesem Chakra beeinflußt, da es in dieser Zeit primär um die Entdeckung und das ungefilterte Ausleben der Gefühle und um das Finden der eigenen Grenzen geht. Die Farbe Orange und das Element Wasser entsprechen der Frequenz des Svadhisthana- Chakras.
Das MANIPURA-CHAKRA, auch Nabelchakra genannt, liegt im mittleren Bauchbereich, oberhalb des Nabels und unterhalb des Brustbeins. Es ist mit dem Nervengeflecht des Solarplexus verbunden und stellt uns große Kraft zur Verfügung. Als Ort der Hitze, die im Magen und Darm als Verdauungsfeuer für die Umwandlung von Nahrung in Energie sorgt, ist das Manipura Chakra auch ein Ausdruck unserer transformativen Kraft und gibt uns die Macht, uns zu behaupten und etwas mit unserem Handeln zu bewirken. Das 3. - 7. Lebensjahr sind besonders von dieser Energie geprägt, eine Zeit, in der sich das “Ich” und die eigene Persönlichkeit herauskristallisieren. Die Farbe Gelb und das Element Feuer verkörpern die Essenz des Manipura Chakras.
Das ANAHATA-CHAKRA, oder Herz-Cakra befindet sich in der Mitte der Brust und ist organisch dem Herzen und Teilen der Lunge zugeordnet. Das Herz gilt als das spirituelle Zentrum des Menschen. Hier sitzen Gefühle der Liebe und Verbindung, das Mitschwingen in jeglicher Hinsicht. Der Herzgeist ist in der Lage, das Ego zu überwinden und Grenzen aufzulösen. Kinder zwischen dem 7. und ca. 13. Lebensjahr erfahren zum ersten Mal diese Ausweitung durch die Herzenergie, was sich z.B. durch die Wichtigkeit von Freundschaften und Beziehungen innerhalb einer Gemeinschaft ausdrückt. Die Farbe Grün und das Element Luft entsprechen dem Anahata Chakra.
Das VISHUDDHA-CHAKRA wird auch als Kehlkopf-Chakra bezeichnet, da es im Hals auf der Höhe des Kehlkopfes lokalisiert ist. Körperlich werden diesem Chakra aber auch die oberen Atemwege, der Nacken, die Stimme und der Kiefer zugeordnet. So wie diese Organe die Funktion haben, durch das Sprechen und Atmen zwischen Innen und Außen zu vermitteln, so stellt dieses Energiezentrum die Vielfalt der Ausdrucksmöglichkeiten zur Verfügung und beinhaltet nicht nur die zwischenmenschliche Kommunikation, sondern auch das kreative Umsetzen der eigenen Individualität. Diese Energiezentrum ist besonders in der Pubertät gefragt, wo es primär um Identitätssuche, Rebellion und Kommunikation geht. Die Farbe Hellblau und das Element Äther/Raum resonieren mit ihm.
Das AJNA-CHAKRA oder Strin-Chakra befindet sich in der Mitte der Stirn und ist dem Gehirn als unserem Denkorgan zugeordnet. Insbesondere das Frontalhirn und die Hypophyse werden mit dem Ajna-Charka assoziiert und verweisen auf den zentralen Einfluß dieses Chakras auf alle anderen Ebenen im Körper und damit auch auf alle anderen Chakras. Wie in einer Steuerzentrale werden hier Informationen gesammelt und interpretiert und an das Zentral-Nervensystem weitergeleitet . Der Intellekt, das Unterscheidungs- und Erinnerungsvermögen, die Intuition und die bewußte Wahrnehmung des Seins werden durch das Ajna-Chakra ermöglicht. Nicht umsonst ist die Zeit zwischen dem ca. 18. und 28. Lebensjahr oft eine besonders von diesem Chakra geprägte Zeit des Studierens und Lernens. Als Farbe wird Dunkelblau und als Element wird ebenfalls Raum/Äther mit dem Ajna-Chakra in Verbindung gebracht.
Das siebte Chakra wird als SAHASRARA-CHAKRA oder Scheitel-Chakra bezeichnet. Es hat seinen Sitz im Scheitelpunkt, auf der Krone des Kopfes. Es öffnet sich nach oben und wird daher auch als Tor zum Kosmos, als Ort des Lichts und als Verbindungsraum zum Göttlichen beschrieben. Organisch ist das Großhirn, aber auch die Epiphyse (Zirbeldrüse) in diesem Chakra aktiv, welche die Endorphinausschüttung für das Glücksempfinden steuert. Auf spiritueller Ebene gilt dieses Chakra als Sitz der höchsten Vollendung im Menschen und als das Zentrum, über das die göttliche Kraft in uns fließen kann. Dem Sahasrara- Chakra werden keine materiellen Aspekte zugeordnet, daher bezieht man sich am ehesten auf die Farbe Weiß und den Raum des Bewußtseins.
Im Herz wohnt die Essenz des ureigenen Traums wie ein Wegweiser der Seele. Wollen wir mehr über unsere persönliche Bestimmung und Sinngebung für unser Dasein erfahren, sowie über das, was uns im Tiefsten glücklich macht und erfüllt, kommen wir nicht am Herz vorbei. Das Herz hat ein träumendes Wesen, es kann nicht denken oder entscheiden. Daher ist unser ureigener Traum auf das Stirn- und Scheitel-Chakra angewiesen, auf den Ort des Lichts und der Gedanken, indem dieser Traum des Herzens gesehen und erkannt werden kann. Die Erkenntnis nützt uns jedoch wenig ohne die Möglichkeit, diesen Traum Gestalt werden zu lassen, und dafür brauchen wir das Kehlkopf- oder Vishuddha-Chakra, damit unsere Träume und Gedanken zum Ausdruck gebracht werden können. Die Ausdauer und Kraft für die Umsetzung und den Bezug zur Realität gewinnt das gestaltende Vishuddha-Chakra aus dem Wurzelund dem Sakral-Chakra. Und die persönliche Motivation, den Mut und die Willenskraft, die es braucht, um einen Taum wahr werden zu lassen, stellt insbesondere das Manipura-Chakra zur Verfügung. So gesehen lassen sich bestimmte Fragen bestimmten Chakren zuordnen und geben eine Hinweis darauf, was als Nächstes in uns nach Entwicklung und Entfaltung strebt. Was würde ich mit meinem Leben anfangen, wenn mir alles Geld, alle Energie und alle Möglichkeiten zur Verfügung stünden, von denen ich meine, sie zu benötigen? Hier beziehe ich mich auf das Herz-Chakra, um meinem Traum bzw. meiner tiefsten Sehnsucht auf die Spur zu kommen. Welche Glaubenssätze und Überzeugungen darüber, wie ich bin oder wie etwas sein soll, stehen meinem Glück im Weg? Hier wird das Stirn-Chakra angesprochen, die Kraft meines bewußten Geistes, der erkennen kann, welche Gedanken meinen Weg und meine Entscheidungen lenken. Kann ich meine Gefühle und Ansichten authentisch zum Ausdruck bringen oder verstelle und verstecke ich mich lieber, als mich so zu zeigen, wie ich bin? Mit dieser Frage betritt man das weite Feld des Vishuddha-Chakras, das mit dem Selbstbild und Selbstwertgefühl aufs Engste verknüpft ist. Was ist von meinem jetzigen Standpunkt aus gesehen als Nächstes zu tun? Welche konkrete Handlung kann mir helfen, damit es mir nachhaltig besser geht? Im Muladhara-Chakra befassen wir uns mit den primären Bedürfnissen, aber auch mit der Grundlage unserer Energie. Bin ich mit dem Lauf der Dinge im Fluß, oder unterdrücke ich meine Lebendigkeit an bestimmten Stellen? Was sind meine größten Widerstände in der Situation, in der ich mich gerade befinde? Im Svadhisthana-Cahkra schauen wir, was uns daran hindert, uns mit Lust und Leidenschaft dem Leben hinzugeben. Wie läßt sich ein Problem als Herausforderung betrachten? Für was möchte ich meine Kraft einsetzen und wie kann ich das ohne Gewalt tun? Das Manipura-Chakra stellt uns die Aufgabe, unseren Willen und unsere Kraft sinnvoll einzusetzen und uns den Anforderungen der Situation zu stellen. Wie kann ich mich als Teil des Universums erfahren und mich von einem größeren Bewußtsein führen lassen? Diese Frage führt an die Erfahrung von Verbindung und Transzendenz, die wir z. B. mit Yoga oder Meditation erfahren können.
Chakra-Meditation von Christian Meyer
Unsere Reise durch die Chakren beginnt in Sukhasana, dem Schneidersitz. Hier ziehen wir zunächst unsere Aufmerksamkeit von außen nach innen, um Eingang zu finden in den Körper und in den gegenwärtigen Augenblick mit allen seinen Facetten. Wir verankern die Sitzknochen im Boden und entspannen den Beckenboden, um die tragende Kraft der Erde in uns spüren und aufnehmen zu können. Wir richten unsere Wirbelsäule himmelwärts aus und öffnen dabei die Brust, während die Schultern sich nach hinten und die Schulterblätter nach innen in den Körper ziehen. Wir spüren die Krone des Kopfes und den Raum oberhalb der Schädeldecke. Wir nehmen hier die Weite und Leichtigkeit des Universums wahr, das uns umgibt wie ein unendlicher Raum. Zwischen dem tiefsten Punkt in der Mitte des Beckens und dem höchsten Punkt auf der Krone des Kopfes liegen die Chakren wie die Stockwerke in einem Haus. Wir stellen uns die Chakren wie transparente, innere Räume vor, die in ihrer eigenen Frequenz schwingen und wie kreisrunde Ringe nach außen strahlen. Wir vertiefen ganz allmählich unseren Atem und lassen ihn wie Wind durch die Chakren strömen. Dabei atmen wir im Einatmen mit der Vorstellung von dem untersten Chakra nach oben zum höchsten Chakra und im Ausatmen von oben zurück nach unten. Damit stellen wir uns geistig auf das Öffnen und Kennenlernen der Chakras ein. Unsere Aufmerksamkeit beim Atmen zusammen mit der Intension des Öffnens reicht aus, um die Chakren zu aktivieren.
Als körperliche Übung aktiviert und öffnet der Sonnengruß alle Chakras des Körpers.
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“Wir sind, was wir essen!”
Der menschliche Körper braucht aus zwei Gründen Nahrung - als Brennstoff, um Energie zu erzeugen, und als Rohstoff, um sich zu regenerieren.
Nahrung setzt sich aus mehreren Grundbestandteilen zusammen:
1. Ballaststoffe Ballaststoffe sind der unverdauliche Teil der Pflanzen in unserer Nahrung. Sie regen die Verdauung an und absorbieren Schadstoffe. Fleisch enthält keine Ballstoffe. Ballaststoffreiche Nahrungsmittel sind Obst, Gemüse und Getreide.
2. Proteine Proteine benötigen wir, um Gewebe zu bilden. Durch den Abbau von Eiweiß entsteht Stickstoff, den der Körper wieder ausscheiden muß. Fleischprodukte, wie Innereien enthalten besonders viel Proteine, sodaß durch den Ausscheidungs Prozess die Nieren belastet´werden. Eiweiß besteht aus 20 Bausteinen, den Aminosäuren. Proteinhaltige Nahrungsmittel sind Nüsse, Sonnenblumen- und Kürbiskerne, Bohnen und Käse.
3. Fette Mit Fetten baut der Körper seine Energiereserven auf. Geringe Fettmengen erlauben es ihm, lebenswichtige fettlösliche Vitamine (A,D,E und K) zu speichern. Fette bestehen aus gesättigten und ungesättigten Fettsäuren. Gesättigte Fettsäuren sind hauptsächlich in tierischen Produkten enthalten und überlasten den Körper und können Herzleiden verursachen. Die Fettsäuren in Ölen, Oliven, Mais, Sojabohnen, Avocado und Erdnüssen sind ungesättigt.
4. Kohlehydrate Sie gelten als Hauptenergielieferant. Einfache Kohlehydrate können vollständig abgebaut und in Energie umgewandelt werden. Andere, komplexere (Stärken) sind unverdaulich und wirken wie Ballaststoffe. Am besten ißt man sie vollwertig, da sie dann noch andere Nährstoffe enthalten und nicht nur “leere” Kalorien sind. Z.B. Vollkornbrot, Nudeln, Reis, Kartoffeln, Kichererbsen.
5. Vitamine und Mineralstoffe Der Körper benötigt Vitamine und Mineralstoffe, um richtig zu funktionieren. Pflanzen produzieren Vitamine und nehmen Mineralstoffe auf, sodaß eine ausgewogene vegetarische Ernährung für eine ausreichende Menge dieser lebenswichtigen Substanzen sorgt. Man sollte Obst und Gemüse so frisch und so wenig wie möglich kochen.
Warum vegetarische Ernährung?
1. Aus gesundheitlichen Gründen Der menschliche Verdauungstrakt ist bestens auf vegetarische Ernährung eingerichtet. Vegetarier haben einen sehr niedrigen Cholesterinspiegel und es treten bei ihnen weniger Herzbeschwerden auf. Sie erkranken 40% weniger häufig an Krebs und leiden seltener unter Arthritis, Fettleibigkeit, ernährungsbedingtem Diabetes, Verstopfung, Gallensteinen, hohem Blutdruck, Lebensmittelvergiftung und vielen anderen Krankheiten. Zwischen dem Verdauungssystem von Fleischfressern und dem von Menschen Bestehen bemerkenswerte Unterschiede. Der menschliche Dünndarm ist 5,5 bis 7 Meter lang, ein Vielfaches der Länge dessen von Fleischfressern. Der Darm von Fleischfressern ist gerade und glatt, der menschliche Darm hat Taschen, um soviel wie möglich aus der vegetarischen Nahrung zu ziehen. Die vielen Chemikalien, Pestizide und Antibiotika, mit denen man Getreide besprüht, werden von Tieren über die Nahrung aufgenommen. Je weiter oben man sich in der Nahrungskette befindet, desto konzentrierter sind die Schadstoffe - ein Effekt, der als biologische Verstärkung bekannt ist.
2. Aus ethischen und ökologischen Gründen Es gibt viele ethische Gründe, sich vegetarisch zu ernähren. Wenn man Yoga praktiziert ist einer der wichtigsten das Prinzip der Gewaltlosigkeit (Ahimsa). Als das erste der Yamas von Raja-Yoga muß das Prinzip der Gewaltlosigkeit allen Lebewesen gegenüber immer befolgt werden. Ahimsa gegenüber Lebewesen muß man auch als Ahimsa gegenüber der Umwelt verstehen, wenn es darum geht, die Erde zu schützen. Alle Ängste und Schmerzen, die Schlachttiere erleiden, nehmen wir auf, wenn wir ihr Fleisch essen, deshalb fällt es uns immer schwerer, unsere Gefühle zu beherrschen. Jedes Jahr wird auf der Welt ein Stück Regenwald abgeholzt, das größer ist, als ein Drittel der Fläche der BRD, hauptsächlich um daraus Weidefläche für Schlachttiere zu gewinnen.
3. Politische Gründe Heute leben etwa 6 Mrd. Menschen auf der Erde und alle 2 Sek. stirbt ein Kind an Unterernährung. Jährlich sterben bis zu 60 Mio. Menschen in Entwicklungsländern an Hunger und damit zusammenhängenden Krankheiten. Lebensmittel werden in ärmeren Ländern systematisch an Tiere verfüttert, sodaß man deren Fleisch an die reicheren Länder verkaufen kann. In einer Welt mit begrenzter Anbaufläche ist es unsinnig, Fleisch zu produzieren, wenn man mit Getreide und Hülsenfrüchten sehr viel mehr Menschen ernähren könnte. Ein 5 Hektar großes Sofabohnenfeld liefert für 30 Personen Nahrung. Ein 5 Hektar großes Weizenfeld ernährt 12 Personen. Ein 5 Hektar großes Maisfeld ernährt 5 Personen. Und man braucht 5 Hektar Land, um ausreichend Nahrung für einen fleischessenden Menschen anzubauen.
4. Finanzielle Gründe Fleischproduktion ist ein sehr teurer und verschwenderischer Prozeß. Wenn man Hülsenfrüchte und Getreide an Tiere verfüttert, gehen 90 % des Eiweißes, 96 % des Energiegehaltes, alle Ballaststoffe und alle Kohlehydrate verloren. Fleisch ist teurer als vegetarische Nahrung und dabei weit weniger nahrhaft.
Yoga unterscheidet drei Arten von Nahrung:
1. Rajasige oder anregende Nahrung Yoga vermeidet alle Stoffe, die überwiegend anregend, rajasig wirken. Zwiebel, Knoblauch, Kaffee, Tee und Tabak sind rajasig, ebenso stark gewürzte und gesalzene Speisen, sowie viele Fertiggerichte und Snacks. Raffinierter Zucker, gesüßte Limonaden und Schokolade sind ebenfalls rajasig. Rajasige Nahrungsmittel erwecken animalische Leidenschaften, machen den Geist unruhig und die Person überaktiv. Sie zerstören das Gleichgewicht von Körper und Geist, das eine wichtige Voraussetzung für Glück ist. Sie verursachen physischen und geistigen Streß und begünstigen Kreislauf- und Nervenleiden. “Scharf, sauer, salzig, allzu heiß, streng, unmilde, brennender Art - das liebt der Leidenschaftliche, das schafft ihm Krankheit, Weh und Schmerz!” (Bhagavadgita 17-9)
2. Tamasige oder unreine Nahrung Tamasige Substanzen werden im Yoga vermieden, denn sie rufen Gefühle von Schwere und Lethargie hervor. Fleisch, Fisch, Eier, Drogen und Alkohol sind tamasig, ebenso wie zu lang gekochte und abgepackte Nahrungsmittel. Fermentierte angebrannte, gebratene, gegrillte und mehrfach aufgewärmte Nahrungsmittel sind ebenso tamasig wie solche mit Konservierungsstoffen. Pilze gehören auch dazu weil sie im Dunkeln wachsen. Zuviel essen ist ebenfalls tamasig. Von tamasiger Nahrung wird man träge und faul, ohne hohe Ideale, Ziele und Motivation. Solche Menschen neigen dazu, unter chronischen Erkrankungen und Depressionen zu leiden. “Was abgestanden, unschmackhaft, stinkend und schon verdorben ist, Überbleibsel und Unreines, das liebt das Volk der Finsternis!” (Bhagavadgita, 17-10)
3. Sattvige oder reine Nahrung Die Yoga-Ernährung besteht aus sattvigen Nahrungsmitteln, die den Geist beruhigen und den Verstand schärfen. Dies sind reine, vollwertige und von Natur aus schmackhafte Speisen, ohne Konservierungsstoffe und andere Zusätze. Dazu gehören frische und getrocknete Früchte und Beeren, reine Fruchtsäfte, rohes oder leicht gekochtes Gemüse, Salate, Getreide, Hülsenfrüchte, Nüsse, Samen, Vollkornbrot, Honig, frische Kräuter, Kräutertees und Milchprodukte. Sattvige Nahrung ist leicht verdaulich, liefert ein Maximum an Energie und steigert Vitalität, Kraft und Ausdauer. Sie bekämpft Erschöpfung, selbst wenn die Arbeit anstrengend und schwierig ist. Yogis sind der Meinung, dass die Nahrungsvorlieben eines Menschen den Grad seiner geistigen Reinheit widerspiegeln und diese Vorlieben sich im Laufe der spirituellen Entwicklung ändern. Durch sattvige Ernährung wird der Geist rein und ruhig und der Körper beruhigt und ernährt. Sie fördert Heiterkeit, Gelassenheit sowie geistige Klarheit. “Was Leben, Sein, Gesundheit, Kraft, Glück und Freude vermehren kann, ist den Guten lieb!” (Bhagavadgita 17-8)
Thema von Gitanjali im Forum Yoga Asanas für Anfäng...
Asanas
1. Körperliche Wirkungen
Es heißt, “man ist so jung, wie seine Wirbelsäule”. Asanas sollen vor allem die Geschmeidigkeit der Wirbelsäule erhalten und steigern, sowie das Nervensystem stärken und regenerieren. Durch die sanften Dehn- Dreh und Beugebewegungen werden auch die anderen Gelenke und Muskeln des Körpers geschmeidiger und die Drüsen und Organe werden massiert. Die Durchblutung wird gefördert, wodurch die Zellen reichlich Nährstoffe und Sauerstoff erhalten.
Stehende Asanas Wirken stimulierend und erhitzend. Bauen Ausdauer und körperliche Stärke aus. Fördern die Balance Korrigieren die Körperstruktur und Haltung Bilden das Fundament für alle anderen Asanas
Sitzende Asanas Wirken entspannend und nehmen die Anstrengung aus den Beinen Es entsteht Bewegungsfreiheit in den Knien, Leisten, Knöcheln und Füßen.
Vorwärtsstreckungen Wirken beruhigend und kühlend. Sie entlasten das Herz und senken zu hohen Blutdruck. Sie massieren die Bauchorgane und regulieren den Menstruationsfluß. Lindern Kopfschmerzen oder Migräne und helfen bei Schlaflosigkeit.
Rückwärtsbeugen Verbessern die Beweglichkeit der Wirbelsäule Die Rückenmuskulatur wird massiert und gestärkt
Drehhaltungen Bringen die Wirbelsäule nach Vorwärts- und Rückwärtsbeugen wieder in eine neutrale Position zurück und helfen gegen Rückenprobleme. Sie stimulieren die Bauchorgane und fördern die Verdauung.
Umkehrhaltungen Kopfstand wirkt erhitzend und aktivierend - Schulterstand kühlend und beruhigend. Sie regulieren den Hormonhaushalt und sollten nicht während der Menstruation gemacht werden.
2. Mentale Wirkungen
Ruhige Haltungen befreien den Geist von Unruhe und fördern geistige Festigkeit. Die Gefühle werden ausgeglichener und die Einstellung zum Leben positiver.
Stehende Asanas Entwickeln Willenskraft Fördern die Konzentrationsfähigkeit
Vorwärtsstreckungen Bauen Durchhaltevermögen und mentale Stärke auf. Kontrollieren den Überfluß an Willenskraft.
Umkehrhaltungen Verändern die Persönlichkeit und die Denkgewohnheiten zum Positiven hin, sodaß der Geist klar wird. Stärken die Willenskraft Erzeugen emotionale Stabilität Verbessern das Gedächtnis und vergrößern das intellektuelle Fassungsvermögen
3. Pranische Wirkungen
Asanas funktionieren mehr oder weniger wie Akupunktur oder Shiatsu. Um ihre Wirkung zu spüren, müssen sie regelmäßig über einen längeren Zeitraum ausgeführt werden. Sie reinigen und stärken die Nadis ( astralen Nervenkanäle )
4. Heilwirkung von Yogaübungen von Swami Sivananda
Asanas halten die Muskeln geschmeidig und die Wirbelsäule elastisch, verbessern geistige Fähigkeiten und entwickeln die Lungenkapazität, sie stärken die inneren Organe und schenken Langlebigkeit. Durch die Übung von Yoga Asanas wird das Blut mit viel Sauerstoff angereichert und die Anhäufung von venösem Blut wird gestoppt. Der Körper wird mit einem großen Maß an Energie erfüllt. Die Gehirnzentren und das Rückenmark werden gestärkt und belebt. Das Gedächtnis wird verbessert und der Verstand geschärft. Intuition wird entwickelt. Die Praxis von Asanas festigt das Gleichgewicht im Körper und garantiert auch geistige Ausgeglichenheit. Yogaübungen tragen zur Entspannung des Körpers bei, so dass nervliche Anspannungen aufgelöst werden können. Die Übung von Asanas beseitigt Krankheiten und macht den Körper leicht, fest und stabil.
Eine bestimmte Asana dient zur Beseitigung einer bestimmten Krankheit. Beachte diese wundervolle Kraft der Asana.
Shirshasana (Kopfstand) ist nützlich für ein trübes Gehirn. Er schenkt Gehirnkraft und entwickelt Verstand und Gedächtnis. Er trägt zur Speicherung von Ojas Shakti im Gehirn bei. Er nützt bei der Bewahrung von Brahmacharya. Er heilt viele Krankheiten. Er verbessert Seh- und Hörvermögen durch einen zusätzlichen Blutzufluss zum Gehirn. Sarvangasana (Schulterstand) entwickelt die Schilddrüse, stärkt Lungen und Herz und macht die Wirbelsäule elastisch. Shirshasana (Kopfstand) und Sarvangasana steigern die Vitalität und beugen dem Altern vor. Sie machen die Wirbelsäule elastisch. Sie erneuern und verjüngen das gesamte System. Die Schilddrüsen werden stimuliert und mit neuer Energie versorgt.
Matsyasana (Fisch) ist gut für die Entwicklung der Lungen, des Gehirns und der Augen; er stärkt auch den oberen Teil der Wirbelsäule.
Paschimotthasana (sitzende Zange) und Mayurasana kräftigen das Verdauungsfeuer und verbessern die Verdauung. Paschimottanasana vermindert Fett im Bauch.
Bhujangasana (Kobra), Shalabhasana (Heuschrecke) und Dhanurasana (Bogen) verbessern die Darmperistaltik, wirken gegen Verstopfung und heilen Unterleibserkrankungen. Das Rollen in Dhanurasana gibt eine sehr gute Bauchmassage.
Agni Sara Kriya, Uddiyana Bandha (Bauchverschluss) und Mayurasana (Pfau) sind ebenfalls verdauungs- und appetitförderlich.
Ardha Matsyendrasana (Halbe Drehsitz) ist gut für Leber und Galle.
Tadasana (aufrechter Stand), Trikonasana (Dreieck) und Garudasana (Adler) machen größer.
Shavasana entspannt Körper und Geist und schenkt vollkommene Ausgeglichenheit und Ruhe.
Man praktiziert Asanas und Pranayama nicht, um starke Muskeln zu bekommen. Muskeln bedeuten nicht Gesundheit. Die gesunde und harmonische Funktion der endokrinen Drüsen und inneren Organe und dergleichen mehr, des Nervensystems und des Geistes - das ist es, was man braucht und was das regelmäßige Üben von Yoga Asanas und Pranayama schenkt.
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Meditation kann nur in tiefer Entspannung erblühen. Entspannung ist der richtige Nährboden, um Meditation geschehen zu lassen. Meditation ist nicht Konzentration, merk Dir das. Konzentration ist Anstrengung, sie kann nicht entspannt sein; sie ist Spannung, sie kann nicht ruhevoll sein. Konzentration bedeutet, dass du deine Verstandesenergie auf einen Punkt richtest und dabei alles andere ausschließt. Es ist ein große Bemühung und ermüdend. Entspanne dich, wann immer du Zeit hast! Und sei allem gegenüber wach, was um dich herum passiert: der Hund, der in der Ferne bellt, die Nachbarn, die streiten, der Verkehrslärm....nichts sollte als Ablenkung genommen werden. In Meditation gibt es keine Ablenkung. Ablenkung kann es nur geben, wenn du versuchst, dich zu konzentrieren. Nichts kann also stören, nichts kann ablenken, alles wird einbezogen. Und in dieser Offenheit beginnt der Verstand langsam zu verschwinden, sich in Luft aufzulösen, einige kurze Blicke können auf den Nicht-Verstand geworfen werden. Das sind große Erfahrungen, und ganz langsam geschieht es eines schönen Tages, dass du weißt, du bist aus dem Verstand heraus, völlig aus dem Verstand heraus. Du hast ihn transzendiert. Daher sehen Mystiker manchmal fast wie Verrückte aus, denn Verrückte verlieren den Verstand. Sie fallen tiefer als der Verstand, die Mystiker gehen über den Verstand hinaus. Beide verlieren den Verstand auf verschiedene Weise, in verschiedene Richtungen, doch eins ist dabei ähnlich. Es ist also möglich, dass der Mystiker ein wenig verrückt aussieht, und umgekehrt, dass der Verrückte ein wenig mystisch wirkt. (von Osho)
Es gibt vier verschiedene Bewusstseinszustände - Wachzustand - Traumzustand - Tiefschlaf und Meditation. Meditation ist ein natürlicher Bewußtseinszustand, den man nicht “lernt”, genauso wie der Schlaf, und den man nur direkt erfahren kann. Der Zustand der Meditation transzendiert alle Grenzen - es gibt nur das ICH BIN - im unendlichen ewigen Jetzt. Jeder strebt nach Glück und glaubt, dass ihm irgendein materielles Objekt - Geld, die ideale Ehefrau, der Traumjob - Glück bringen wird. Doch in Wirklichkeit kann dies alles nur für kurze Zeit beglücken, bis es nicht mehr neu ist. Solange man glaubt, dass Glück von außerhalb kommt, wird man nie glücklich sein. Der Zustand der Glückseligkeit (Ananda) kommt von innen.
Körperliche Wirkungen
Meditation gibt bleibende geistige Ruhe, die man selbst erfahren muß, um sie zu verstehen. Man braucht wesentlich weniger Schlaf und fühlt sich dennoch ruhiger und ausgeruhter als zuvor. Indem Herzschlag und Sauerstoffbedarf herabgesetzt werden, baut Meditation Streß ab. Offensichtlich lernt jeder einzelne Körperteil bis hin zu den Zellen sich zu entspannen. Meditation verlängert die Wachstumsphase des Körpers und verlangsamt den körperlichen Verfall. Ab dem Alter von 35 Jahren sterben jeden Tag hundertausend Gehirnzellen ab und werden nicht mehr erneuert. Doch Meditation verlangsamt diesen Prozeß.
Geistige Wirkungen
Wir verfügen alle über große innere Kraft- und Wissenressourcen, die zum Großteil aus vergangenen Leben stammen. Durch Meditation gelangen sie an die Oberfläche. Negative Tendenzen verschwinden und der Geist festigt sich. Durch Meditation überwindet man die Angst vor dem Tod, der als Durchgang zu einer neuen Lebensform gesehen wird. Wer regelmäßig meditiert, entwickelt häufig eine anziehende dynamische Persönlichkeit, eine kraftvolle Sprache, glänzende Augen, körperliche Gesundheit und strahlt Heiterkeit und grenzenlose Energie aus.
Wie meditieren?
Die Regelmäßigkeit von Zeit, Ort und Raum ist sehr wichtig, um effizient zu meditieren. Man sollte sich nach Norden oder Osten ausrichten, um die magnetischen Erdströme zu nutzen und in eine bequeme Sitzhaltung begeben: mit gekreuzten Beinen, gerader Wirbelsäule und gestrecktem Nacken. Die Hände ruhen auf den Knien und Daumen und Zeigefinger berühren sich. Der Atem ist ruhig und gleichmäßig - Du sitzt wie ein Fels - fest und bewegungslos. Beobachte deinen Atem, und lass die Gedanken, die kommen, einfach ziehen wie die Wolken am Himmel.
Hilfreiche Schritte, um das Ziel der Meditation zu erreichen
Schritt 1: Suche dir eine Stelle zu Hause, die nur zur Meditation genutzt wird. Du kannst dir einen Altar mit von Dir bevorzugten Figuren und Symbolen errichten. Durch regelmäßiges Üben wird dieser Platz mit kraftvoller positiver Energie aufgeladen. Auf einem Kissen unter den Sitzhöckern sitzt du oftmals besser.
Schritt 2: Eine bestimmte Zeit am Tag für die Meditation reservieren. Am besten sind der Sonnenauf- und -untergang geeignet. Meditieren ist in den frühen Morgenstunden am einfachsten, wenn die Welt friedlich und der Geist ausgeruht und noch nicht von den Tagesakivitäten beansprucht ist.
Schritt 3: Damit beginnen, 2o Minuten für die Meditation freizuhalten und sich langsam bis zu einer Stunde steigern. Während dieser Zeit versuchen, die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft zu vergessen. Vom Geist fordern, still zu sein, ihn aber nicht dazu zwingen. Versuchen, die Haltung des “stummen Zeugen” zu entwickeln und den Geist zu beobachten ohne sich involvieren zu lassen.
Schritt 4: Bewußt die Atmung regulieren. Damit beginnen, einige Minuten tief zu atmen, um dem Gehirn frischen Sauerstoff zuzuführen. Dann nach und nach die rhythmische Atmung verlangsamen, je 3 Sek. ein- und ausatmen (Pranajama).
Schritt 5: Deine Aufmerksamkeit bewußt von allen äußeren Dingen zurückziehen. Den Augen und Ohren die geistige Energie entziehen, sodaß die Reize von außen nicht bis in den Geist vordringen. Die Aufmerksamkeit nach innen richten. (Zurücknehmen der Sinne – Pratjahara)
Schritt 6: Einen inneren Konzentrationspunkt auswählen. Das kann für diejenigen, die eher verstandesmäßig orientiert sind, das Ajna-Chakra zwischen den Augenbrauen sein oder das Anahata-Chakra im Herzzentrum, für diejenigen, die mehr gefühlsbetont sind. Wenn der Punkt einmal gewählt ist, sollte er nicht mehr gewechselt werden.
Schritt 7: Den Geist auf ein neutrales oder erbauliches Objekt bzw. einen Klang richten , wie ein Mantra und bei diesem ausgewählten Konzentrations- Punkt bleiben. Wer ein Mantra verwendet, wiederholt es im Geist beim Ein- und Ausatmen - z.B. HAM - SA. Du kannst auch OM verwenden - ein einmal ausgewählte Mantra nicht mehr ändern.
Schritt 8: Regelmäßiges Wiederholen eines Mantras reinigt den Geist. Nach einer Weile werden Klang und Denken eins. Man kann zum Rezitieren eines Mantras eine Mala ( Perlenkette, ähnlich dem Rosenkranz ) zu Hilfe nehmen.
Schritt 9: Wenn man den Zustand transzendentaler Glückseligkeit zum ersten Mal erlangt, gibt es immer noch ein Ich-Bewußtsein, das mit zunehmender Übung verschwindet und man erreicht den überbewußten Zustand von Samadhi. In Samadhi befindest Du Dich in einem Zustand, indem der Wissende, das Wissen und das Gewußte eins sind. Dies ist der überbewußte Zustand des Absoluten, den Mystiker und Heilige erlangt haben.
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Allgemeines:
Die Atemtypenlehre geht davon aus, dass der Mond einen dehnenden, die Sonne einen verengenden/zentrierenden Einfluss auf das Leben auf der Erde haben, und dass der zum Zeitpunkt der Geburt vorherrschende Einfluss den Atemtyp prägt. Das Atemzentrum passt sich den bei der Geburt vorherrschenden Bedingung an und das Neugeborene schwingt mit. Sowohl das Prinzip der Dehnung wie das der Zentrierung sind in uns vorhanden, aber eines ist die aktiv führende Kraft, das andere die passiv folgende Kraft. Berechnungsgrundlage ist die auf die Erde einwirkende Energie von Sonne und Mond. Mond näher an der Erde (100% ist Vollmond) oder weiter weg von der Erde (1% ist Neumond) und Sonne näher an der Erde (100% ist der 21.6.) oder weiter weg von der Erde ( 1% ist der 21.12.) Setzt man beide Werte in Beziehung zueinander, lässt sich für jeden Zeitpunkt die vorherrschende Kraft ermitteln. Mond vorherrschende Kraft = aktiver Einatmer, lunarer Atemtyp, prana- einatembetont Sonne vorherrschende Kraft = aktiver Ausatmer, solarer Atemtyp, apana-ausatembetont
Atmung:
Lunar ist der aktive Einatmer, d.h. die Einatmung ist immer führend – Dehnungstyp die Atempause gerne nach der Einatmung Solar ist der aktive Ausatmer, d.h. die Ausatmung ist immer führend – Verengungstyp die Atempause gerne nach der Ausatmung
Warm- und Kaltzonen:
Lunare Warm- bzw. Dehnungszonen: Hinterkopf und behaarter Schädel einschl. Ohren Oberkörper mit Armen und Händen, Beine+Füße Lunare Kalt- bzw. Verengungszonen: Gesicht, Hals und Nacken und gesamtes Becken Solare Warm- bzw. Dehnungszonen: Gesicht, Hals- und Nackenregion, gesamtes Becken Solare Kalt- bzw. Verengungszonen: Hinterkopf und behaarter Schädel einschl. Ohren, Oberkörper mit Armen und Händen, Beine u. Füße
Wahrnehmung:
Lunar – auditiv und Solar – visuell
Pranayama:
Nadi Shodana (wechselseitige Nasenatmung) Lunar ist die Einatmung aktiv führend und die Ausatmung passiv Solar ist die Ausatmung aktiv führend und die Einatmung passiv
Uyjaji (siegreiche Atmung) Lunar ist der Reibeton mehr beim Einatmen und solar mehr beim Ausatmen
Bhandas: Lunar kann Mulabandha, den Wurzelverschluss gut machen, da das Becken zentriert ist Solar kann bei Mulabandha nicht mehr gut atmen, da das Becken frei sein muß
Stehen und gehen:
Lunar ist das rechte Bein das Standbein und fängt beim Gehen mit dem linken Bein an Macht beim langsamen Gehen große Schritte und beim schnellen Gehen kleine Schritte. Solar ist das linke Bein das Standbein und fängt beim Gehen rechts an. Macht beim langsamen Gehen kleine Schritte und beim schnellen Gehen große Schritte.
Lunar sollte Hohlkreuz immer vermeiden, solar darf Hohlkreuz haben
Lunar sollte mehr trinken, solar braucht nicht soviel trinken
Bei Streß und Ärger atmet lunar fast nur noch aus, während solar fast nur noch einatmet, d.h. lunar sollte mal tief einatmen und solar tief ausatmen
Lunar erschöpft sich durch zuviel Geben und solar durch zuviel halten
Entspannung:
Lunar liegt besser auf dem Rücken, oder in der Seitenlage rechts und braucht, wenn überhaupt dann eher etwas unter die Knöchel Solar braucht eher ein Kissen unter die Knie und fühlt sich wohler in der Bauchlage (Kopf auf der linken Wange), oder in der Seitenlage links
Körperhaltung:
Lunar steht und sitzt eher am hinteren Raum angelehnt und lehnt sich gerne im unteren Rücken an, Körperschwerpunkt im Stehen auf den Fersen, Knie- und Ellbogengelenke lieber gestreckt, Spannkraft im Becken, Brustkorb beweglich und frei, Blick nach oben, Kinn leicht angehoben, Widerstand des Bodens wird genutzt (Einatmung einsaugen, ausatmend lösen), Einatemmuskelkette führt die Bewegung
Solar steht und sitzt eher am vorderen Raum angelehnt, Körperschwerpunkt auf den Fußballen bzw. vor den Sitzhöckern, Knie und Ellbogen leicht gebeugt mit Spiel drin, Weite und Beweglichkeit im Becken und Hüften, Brustkorb zentriert, Blick nach unten, Kinn leicht geneigt, Gewicht wird an den Boden abgegeben (Ausatmung schiebend, einatmend lösen), Ausatemmuskelkette führt die Bewegung
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Yoga ist das Zur-Ruhe-Kommen sinnlich-mentaler Aktivitäten und der Übungsweg, der von falschen Identifizierungen befreit, der desillusioniert um zur unterscheidenden Erkenntnis (Viveka) von pakriti (das Prinzip der Materie) und purusha (das Geistprinzip) zu führen. Seine Methoden heißen abhyasa – entschlossenes Üben und vairagya – Loslassen, Nichtanhaften ( Patanjali`s Yoga-Sutra, nachfolgend PYS genannt 1.12).
Der Sanskrit-Begriff Pranayama setzt sich zusammen aus Prana (Lebensenergie) und ayama (ausdehnen, verlängern, auch: regeln, lenken, kontrollieren). Prana manifestiert sich im Atem, d.h. die Atmung ist Träger der Lebensenergie. Diese wird mit Praktiken zur Verlängerung der Ein- und Ausatmung und zur Ausdehnung der Atemanhaltephasen Atemfülle und Atemleere unter Einsatz bestimmter Verschlüsse (Bandhas) auf gewünschte Weise gelenkt und gebündelt.
Klassische Pranayamas werden immer im aufrechten Sitz ausgeführt, der den Geist wach und aufmerksam hält. Auch für einen optimalen Atem- und Energiefluss ist die Aufrichtung der Wirbelsäule essenziell. Sobald der Übende mühelos aufrecht sitzen kann und sein Atem lang, fein und regelmäßig fließt, kann mit Pranayama begonnen werden. Die Sitzqualität sollte stabil, fest und sicher (sthira), gleichzeitig angenehm, mühelos und entspannt (sukha) sein (PYS II/46). Ein Yogasitz mit überkreuzten Beinen bildet eine Art Energiekreis und schützt vor dem Entweichen des Prana. Die Atemqualität sollte verlängert, also tief (dirgha), gleichzeitig fein, leicht und unangestrengt (sukshma) sein (PYS II/50).
Gereinigte Nadis (astrale Nervenkanäle) zeigen sich (laut Hahta Yoga Pradipika,nachstehend HYP genannt II.19-20) in einem schönen und schlanken Körper; in der Fähigkeit, den Atem zu verhalten; in einer gut funktionierenden Verdauung und in einem allgemein guten Gesundheitszustand. Durch Pranayama wird eine gute Verdauung, Gesundheit, Verjüngung, eine schöne Stimme, Konzentrationsfähigkeit, ein klarer Kopf, innere Kraft, Ruhe der Nerven, gute Laune und vieles mehr erzielt. Das Gehirn allein benötigt 80 % des eingeatmeten Sauerstoffs. Pranayama führt zu einer Steigerung der Zellatmung. Die Aktivierung der intrazellulären Verbrennung erzeugt innere Wärme und bewirkt eine tiefgreifende Belebung.
Um Pranayama bzw. Asanás effektiv ausführen zu können, sollten Magen, Blase und Darm leer sein, um die Atmung nicht zu behindern und auch, um den Raum für subtilere Verdauungsvorgänge freizugeben. Das heißt, mind. 2 Stunden vorher nichts Schweres mehr essen und bis zu 30 Minuten vor Übungsbeginn auch nichts mehr trinken. Wird der Atem mit voller Lunge angehalten, so entfällt die Kühlung über die Luftbewegung der Lunge, was zu Schweißausbrüchen führt. Dieser kostbare „Yoga-Schweiß“ gilt als pranisch aufgeladen und sollte in die Haut eingerieben werden.
Während der Mensis sollten alle Übungen vermieden werden, die apana vayu (absteigende Lebensenergie) aufhalten bzw. umlenken, also vor allem mula bandha, der Wurzelverschluss. Bei Bluthochdruck und Herzbeschwerden wird von Atemanhalten in der Atemfülle (also nach dem Einatmen) abgeraten. Klasssiche Pranayama sind nicht für Kinder geeignet.
Und hier sind jetzt ein paar einfache Atemtechniken (Pranayama) zum Anfangen:
1. Atembetrachtung – Übung zur Sammlung des Geistes
Nimm eine aufrechte Yoga-Sitzhaltung ein (lunar am hinteren Raum und solar am vorderen Raum angelehnt) und richte deine Aufmerksamkeit auf den mittigen Punkt zwischen Oberlippe und Naseneingängen und spüre dort den feinen Luftstrom. Wenn du merkst, deine Gedanken schweifen ab, dann hole dich wieder zurück zu deinem Atem ins Hier und Jetzt. Der Atem ist immer im HIER und JETZT, d. h. wenn man den Moment des Atems bewusst erlebt, ist man präsent. Im Normalfall ist der Atem wertneutral und eignet sich daher als Meditationsobjekt. Jedes Sich-Ablenken-Lassen – durch Alltagsgedanken oder Sinnesreize – kann als ein Widerstand gegen das Jetzt aufgefasst werden. Sobald dieser Widerstand aufgegeben wird, befindet man sich vollständig in der Gegenwart. Die Aufgabe besteht lediglich darin, Atemzug für Atemzug bewusst zu spüren und diesen einmal hergestellten Kontakt zum Atem zu halten. Dies wird zu einem Garant für einen ruhigen Geist und führt in einen konzentrierten und wachen Zustand. Je feiner und leichter wir den Atem geschehen lassen, umso subtiler wird unsere Aufmerksamkeit.
Dauer: 15 – 30 Minuten
2. Übung zur Ein- und Ausatmung – puraka und rechaka
Beobachte das Kommen und Gehen des Atems – lass dich atmen. Spüre, wann genau die Ausatmung endet, um dem Impuls der Einatmung zu folgen und umgekehrt. Nimm die Zwischenräume der Atemfülle und der Atemleere bewusst wahr, aber verweile nicht darin, sondern schaffe weiche, fließende Übergänge. Finde zu einem feinen, gleichmäßigen, kaum hörbaren Atemfluss und versuche, diesem in seiner jeweiligen Fließrichtung im Körper nachzuspüren. Gib mit mehreren tiefen Atemzügen Spannung ab und komme an. Atme durch die Nase tief ein und durch den leicht geöffneten Mund mit einem kleinen Seufzer aus. Wiederhole diesen Vorgang so oft, bis dein Atem zur Ruhe gekommen ist. Atme dann weiter ganz natürlich durch die Nase, möglichst fließend. Spüre mit der Einatmung den feinen, kühlen Sog nach innen und mit der Ausatmung den vom Körper erwärmten Hauch. Lenke nach einer Weile die Aufmerksamkeit auf die Ausatmung und werde dir dabei des Aspekts des Loslassens und Abgebens gewahr, der in der Passivität der Ausatmung begründet ist. Lasse den Atem immer wieder gehen, versuche nicht, ihn festzuhalten. Versuche nun, das Moment des Loslassens auch während der Einatmung zu bewahren, indem du mehr passiv als aktiv einatmest. Lass die Einatmung kommen und versuche den Aspekt der Gier, der in der Aktivität des Einatmens begründet ist, zu überwinden. Beobachte schließlich nur noch das Kommen und Gehen des Atmens – lass dich atmen.
Variante: Begib dich in eine bequeme Rückenlage und atme ein paarmal tief durch. Dann atme aus und spüre dabei, wann genau die Ausatmung endet, um dem Impuls der Einatmung zu folgen. Spüre dann, wann genau die Einatmung endet, um dem Impuls der Ausatmung zu folgen. Nimm die Zwischenräume Atemfülle und Atemleere bewusst wahr, aber verweile nicht darin, sondern schaffe weiche, fließende Übergänge. Finde zu einem feinen, gleichmäßigen und kaum hörbaren Atemfluss und versuche, diesem im Körper nachzuspüren.
Dauer: 10 – 15 Minuten
3. Ujjayi-Atmung – die Siegreiche
Mit Ujjayi „erobern“ wir uns eine äußert feine und fließende Atemform. Dabei soll das Reibegeräusch gerade nur so laut sein, dass der Übende es selber zu hören vermag, und zwar eher mit den „inneren“ als den „äußeren“ Ohren. Damit leitet die Ujjayi-Atmung den Übenden auf den Weg nach innen. Dadurch, dass wir nun lernen, uns wirklich zu lauschen und die Schwingung unseres Atems auf das feinste wahrzunehmen, wird ein wichtiger Schritt auf unserem Übungsweg markiert. Mit Hilfe dieser Atembeobachtung und dem „Atemlauschen“ setzt der Prozess des Rückzugs der Sinne (Pratyahara) und der Konzentration (Dharana) ein. Beides geleitet uns über die Schwelle von der Außenwelt in die Innenwelt. Gleichzeitig ist Ujjayi aber auch eine Methode, die uns helfen kann, unseren Atem zu kräftigen und zu vertiefen. Außerdem unterstützt Ujjayi die Reinigung der Atemwege.
Wirkungen von Ujjayi
- Ujjayi entschleimt den Kehlbereich und erwärmt den Körper – man beginnt zu schwitzen. Sie verlängert den Atem und fördert die Konzentration - Vertiefung der Atmung im gesamten Brustraum mit besonderer Verstärkung der Bauchatmung – Verlängerung der Atmung und Vergrößerung des Atemvolumens – Stimulierung des Nervensystems zur Entspannung und Lösungn von muskulären Verspannungen – Lösen von emotionalen Blockaden, wie unterdrückten Gefühlen, beim Ausatmen – Stimulierung der Organe und versch. Körpersysteme beim Einatmen – Anregung der Verdauung und Ausscheidung – Verbesserung der Sauerstoffaufnahme und Kohlendioxidausscheidung – effektive Kräftigung und Dehnung der Lunge und der Atemhilfsmuskeln – Verbesserung der Konzentration und Erhöhung der Achtsamkeit – geistige Klarheit und Gelassenheit – Verfeinerung der Atmung – hervorragende Methode der Atembeobachtung – Reinigung der Atemwege im Kehlraum – verbesserte Durchblutung des Kehlraumes – tonisiert den Organismus durch die Vertiefung der Atmung und eine leichte – Anregung der Schilddrüse – Kräftigung des Zwerchfells (hilfreich bei Asthma) – Stärkung des Beckenbodens
Die Technik
– aufrechte und bequeme Sitzhaltung – einige Worte im Flüsterton sprechen, dann einige Male flüsternd den Laut „ha“ beim Aus- und beim Einatmen tönen lassen und diesem Hauchlaut lauschen – dann den Mund schließen und weiter mit dem Reibelaut atmen.Den Mundraum ganz geräumig und weit werden lassen, damit sich der Ton entfalten kann. – Nach und nach den Atem immer mehr entspannen, sodass der Ton allmählich so leise wird, dass nur noch der Übende ihn selber hören kann – ca. 5 Minuten fortfahren und dem ruhigen und fließenden Reibelaut lauschen. Dabei beobachten, wie sich der Atem vertieft und sich gleichzeitig der Geist entspannt. Verenge ohne Anstrengung die Stimmritze im Kehlkopf, indem du die Silbe „ha“ beim Ein- und Ausatmen sanft nach hinten gegen den Kehlkopf drückst, sodass ein sanfter Reibelaut dabei entsteht. Es kann hilfreich sein, dabei die Zungenspitze so weit wie möglich hinten an den weichen Gaumen zu legen. Bei dieser einfachen Ujjayi-Version soll der Reibelaut während des Ein- und Ausatmens gleichmäßig und ohne jede Unterbrechung zu hören sein. Wobei bei den lunaren Atemtypen der Fokus auf der Einatmung und bei den solaren Atemtypen auf der Ausatmung liegt – lunar ist die Einatmung aktiv führend und solar die Ausatmung.
Ujjayi kann für sich alleine oder während der Asanas praktiziert werden, um den Atem zu vertiefen und zu verlängern und mit der Aufmerksamkeit besser beim Atem bleiben zu können.
Thema von Gitanjali im Forum Yogareisen Yogaretreat...
Namaste meine Lieben,
3 1/2 Tage Auszeit für Körper, Geist und Seele im wunderschönen Alpenretreat am Fernpass in Tirol. Das 500 Jahre alte Gemäuer wird sehr liebevoll und ganz im Sinne des Yogas geführt - ein familiärer Ort der Geborgenheit für authentische spirituelle und persönliche Entwicklung. Das Retreat-Haus ist wunderschön gelegen, mitten in den Bergen Tirols - ca. 35 Min. hinter Garmisch-Partenkirchen. Ich biete in diesen 3 1/2 Tagen ein umfangreiches Programm von Yoga, über Bewusstseinsarbeit, Meditationen und Tanz, sowie einem Gong-Bad mit Gong-Meisterin Nalini B. Kuhlmann an und gebe dabei meine langjährige Yoga-und Lebenserfahrung gerne an meine Teilnehmer/innen weiter.
Thema von Gitanjali im Forum Yogareisen Yogaretreat...
Namaste meine Lieben,
im Wonnemonat Mai - der schönsten Zeit im Jahr, wenn alles blüht und grünt - nehmen wir uns eine Auszeit für Körper, Geist und Seele. Casa-Vita - wo der Himmel die Erde berührt - 5 ha Land in einem wunderschönen Naturschutzgebiet zwischen Florenz und Arezzo, ein großer Pool, eine Yoga-Plattform im Freien und das Highlight - der Seminardom, eine lichtdurchflutete Yoga-Jurte - stehen uns zur Verfügung. Wir werden wunderbar bekocht und beginnen den Tag mit Yoga und lassen ihn ausklingen mit Yoga. Dazwischen ist Zeit für Muße, Wanderungen, Badespaß am Pool, Ausflüge in die nähere Umgebung zu kulturellen Highlights von Franz von Assisi bis Dante und Michelangelo. Die herrliche Aussicht, umgeben von unberührter Natur lädt zur Erholung und Regeneration ein. Luxus- und Naturerlebnis pur!
Thema von Gitanjali im Forum Hallo Ihr lieben Yogis...
Namaste meine Lieben,
ich bin die Gabriele aus Garmisch-Partenkirchen und bin seit 1996 ausgebildete Yoga-Lehrerin nach Sivananda. Ich biete Yoga-Kurse, Yoga-Seminare und Yoga-Urlaub an.